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Angst vor AbstiegWandergruppe ruft Heli zur Hilfe – jetzt droht saftige Strafe

Der Gipfelgrat der Schesaplana (2946m) an der österreichisch-schweizerischen Grenze.

Der Gipfelgrat der Schesaplana (2946m) an der österreichisch-schweizerischen Grenze. Die Vorarlberger Polizei hat eine siebenköpfige Wandergruppe aus Belgien per Hubschrauber von dem Berg gerettet. Das Archivbild stammt aus dem November 2011.

Nach dem Aufstieg kam das große Zittern. Weil sie Angst vor dem Abstieg hatte, rief eine Wandergruppe die Bergrettung. Nun droht ihnen eine saftige Strafe.

Nach der Rettung aus dem Hochgebirge im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet muss eine siebenköpfige Wandergruppe aus Belgien eine teure Rechnung der Polizei fürchten.

Wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Samstag (12. August) mitteilte, hatten die vier Erwachsenen zusammen mit drei Kindern am Vortag die Schesaplana bestiegen, mit 2946 Metern Höhe der höchste Gipfel des Rätikon.

Wandergruppe mit Hubschrauber vom Berg geflogen

Nach der Hüttenübernachtung bekamen die Wanderer Angst vor dem steilen Abstieg über Altschneefelder, der Hüttenwirt rief die Bergrettung. Die Polizei flog alle sieben schließlich mit dem Hubschrauber vom Berg.

Die Landespolizeidirektion will sich diesen Hilfseinsatz bezahlen lassen: „Eine Verrechnung des Einsatzes wird aufgrund mangelnder Tourenvorbereitung angeregt werden“, schrieben die Beamten in ihrer Mitteilung.

Seit Jahren gibt es in den Alpenländern Diskussionen, ob die Rettungskräfte unvorsichtige oder schlecht ausgerüstete Wanderer zur Kasse bitten sollen, wenn diese Hilfe brauchen.

Die Schesaplana gilt wegen ihrer Steilheit als herausfordernder Berg für Wanderer, Schneefelder halten sich in der großen Höhe knapp unter dreitausend Metern bis in den Sommer. (dpa)