Die Polizei hat eine Razzia im Kreisverwaltungsreferat München durchgeführt. Die Vorwürfe sind gravierend.
Asyl gegen Bares?Schwere Vorwürfe gegen Mitarbeitende von Ausländerbehörde – Razzia

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In München hat die Polizei eine Razzia im Kreisverwaltungsreferat durchgeführt. Unser Symbolfoto zeigt einen Bundespolizisten bei einer Razzia im April 2024 in NRW.
Die Polizei hatte am Dienstagmorgen (11. März 2025) die Ausländerbehörde in München durchsucht. Mehrere Mitarbeitende stehen im Verdacht, sich der Korruption schuldig gemacht zu haben.
Die Polizei marschierte am frühen Morgen in das Münchner Kreisverwaltungsreferat. Die Vorwürfe sind heftig: Korruption und Bestechlichkeit. Im Mittelpunkt steht die Ausländerbehörde.
Harte Vorwürfe gegen Mitarbeitende des KVR München
Eine Sprecherin der Behörde bestätigte die Durchsuchung gegenüber dem „Münchener Merkur“, hielt sich jedoch mit detaillierten Informationen zurück. Dem Bericht zufolge stehen vier Mitarbeitende der Ausländerbehörde und eine Mitarbeiterin des Bürgerbüros im Fokus der Ermittlungen.
Der Umfang der Vorwürfe erstreckt sich vom Verdacht der Vorteilsannahme bis zur unrechtmäßigen Ausstellung von aufenthaltsrechtlichen Bescheinigungen. Dies bedeutet möglicherweise, dass Geld angenommen wurde, um Aufenthaltsgenehmigungen in München zu erteilen. Oder im Klartext: Asyl gegen Bares!
Die fünf Verdächtigen sollen zur weiteren Befragung mitgenommen worden sein. Im Anschluss erhielten die übrigen Beschäftigten der Behörde in einer internen Sitzung Kenntnis über die Vorgänge, heißt es. Bemerkenswert ist, dass dem Polizeieinsatz eine interne Anzeige des KVR vorausging, in der es um Unregelmäßigkeiten geht.
Das 1949 ins Leben gerufene Kreisverwaltungsreferat beschäftigt rund 3800 Mitarbeitende. Seit Juli 2022 steht Hanna Sammüller-Gradl (Grüne) als Kreisverwaltungsreferentin an der Spitze.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.