+++ EILMELDUNG +++ Todes-Drama in Köln Mann (†19) stirbt am Bahnhof Ehrenfeld – Polizei mit schlimmem Verdacht

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Schrecklicher FallBaby erstickt an Erbrochenem: Hat der Vater die Milch vergiftet?

Ein Löffel mit Baby-Milchpulver.

Vor Gericht wird nun die Frage geklärt, ob ein Vater seine Tochter vergiftet hat. (Symbolfoto)

Ein schrecklicher Fall geht nun vor Gericht. Dort soll die Frage geklärt werden: Hat der Vater seine Tochter kaltblütig vergiftet?

Fast ein Jahr nach dem Tod eines Kindes beginnt am Freitag (7. Juli 2023, 9.00 Uhr) vor dem Landgericht Mannheim ein Prozess gegen den Vater.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 24 Jahre alten Mann Mord vor. Der Angeklagte soll am 10. Juli 2022 in seiner Wohnung in Viernheim (Hessen) seiner 17 Monate alten Tochter eine mit einem Antidepressivum versetzte Milch gegeben haben.

17 Monate altes Kind ist an den Folgen einer Vergiftung gestorben

Dabei sei ihm bewusst gewesen, dass die beigefügte Menge eine tödlich verlaufende Vergiftung zur Folge haben könnte – was er in Kauf genommen habe.

Zudem soll er die Arglosigkeit der anwesenden Großmutter ausgenutzt und damit heimtückisch gehandelt haben. Nach dem Trinken der Milch soll der Angeklagte seine Tochter zum Schlafen gelegt haben.

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Aufgrund der Dosis des Antidepressivums soll es wenige Stunden später zum Erbrechen und aufgrund der herabgesetzten Schutzreflexe zum Einatmen des Erbrochenen gekommen sein. Ein durch die Großmutter verständigter Notarzt habe zwar eine Reanimation vorgenommen, das Kind aber nicht mehr retten können. Es sei an den Folgen der Vergiftung gestorben.

Gerichtsort ist Mannheim, weil dort das Kind im Krankenhaus gestorben war und die Ermittlungen dazu liefen. Bisher sind Verhandlungstermine bis Ende Juli vorgesehen. (dpa)