Blut ist essenziell zur Behandlung von Patientinnen und Patienten. Aber wie können mehr Menschen zum Spenden angeregt werden? Stephan David Küpper klärt im Video auf.
Entschädigung für Blutspende?DRK-Experte hat Idee, um das Spenden attraktiver zu machen
Die Blutkonserven werden knapp – und deshalb werden dringend Personen gesucht, die bereit sind, eine Blutspende abzugeben. Damit kann Patientinnen und Patienten geholfen werden. Diese bekommen das gespendete Blut dann mittels Transfusionen zugeführt.
Momentan sind jedoch nicht genügend Deutsche bereit, sich regelmäßig einen halben Liter Blut im Krankenhaus abnehmen zu lassen – deshalb müssen Anreize geschaffen werden.
Geld für die Blutspende zu bezahlen, sieht das Deutsche Rote Kreuz allerdings nicht als den richtigen Weg, um die Bereitschaft zu erhöhen. Daher könnte wohl auch eine nicht auf Geld basierende Entschädigung in Betracht kommen.
Im Video oben spricht Stephan David Küpper, der Pressesprecher des DRK, darüber, wie es gelingen könnte, mehr Deutsche zum Spenden zu bekommen.
Blutspende: Wer darf spenden und was muss beachtet werden?
In Deutschland dürfen junge Erwachsene ab ihrem 18. Lebensjahr Blut spenden. Voraussetzung: Sie wiegen mindestens 50 Kilogramm, der Eisenwert ist hoch genug und sie sind gesund. Dafür muss im Vorhinein einer jeden Spende ein obligatorischer Fragebogen ausgefüllt werden.
Nach oben hin gibt es übrigens eine Altersgrenze, die bei 68 Jahren liegt. Allerdings: Wer fit ist und eine ärztliche Genehmigung erhält, darf auch darüber hinaus zur Blutspende gehen.
Wichtig für alle Blutspenderinnen und Blutspender ist, sich nach der Spende nicht zu überanstrengen. Direkt nach der Blutspende ist es sinnvoll, sich erst einmal hinzusetzen und etwas zu essen und zu trinken. Auf Sport sollte am Tag der Abnahme verzichtet werden.