Das Beinahe-Unglück auf einem Flug von Alaska-Airlines, bei dem ein Kabinenteil mitten im Flug herausgerissen wurde, erschütterte Menschen weltweit. Nun gibt es Konsequenzen und Hunderte Flugausfälle.
Kabinenteil im Flug abgerissenBeinahe-Unglück hat Konsequenzen: Hunderte Flüge gestrichen
Es war ein Vorfall, der weltweit für Schlagzeilen sorgte. In fünf Kilometern Höhe riss die Tür einer Boeing 737 Max 9 mitten im Flug plötzlich heraus. Wie durch ein Wunder wurde niemand schwer verletzt. Trotzdem gibt es nun Konsequenzen.
Denn die US-Luftfahrtbehörde FAA hat die Boeing 737 Max 9 aus dem Verkehr gezogen. Die Entscheidung betrifft 171 Flugzeuge und wurde getroffen, um „die Sicherheit der amerikanischen Reisenden zu gewährleisten“, wie die FAA am Freitag (12. Januar 2024) mitteilte. Besonders im Fokus stünden dabei 40 Flugzeuge, die einer erneuten Überprüfung unterzogen werden müssen.
Nach Vorfall auf Alaska-Flug: Pannen-Flieger von Boeing bleibt am Boden
FAA-Administrator Mike Whitaker betonte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: „Wir konzentrieren uns zunehmend auf den Herstellungsprozess.“ Die FAA hatte zuvor am Montag erklärt, das Flugverbot werde aufgehoben, sobald die Überprüfungen abgeschlossen seien.
Jetzt steht jedoch abermals eine gründliche Untersuchung der Produktionslinien und Zulieferer der Boeing 737 Max 9 an, und es wird erwogen, bestimmte Aspekte der Sicherheitszertifizierung, die bisher dem Flugzeughersteller oblagen, durch eine unabhängige Stelle durchführen zu lassen.
Alaska Airlines und United Airlines: Hunderte Flüge müssen gestrichen werden
Die Auswirkungen des Flugverbots sind bereits deutlich spürbar: Alaska Airlines und United Airlines, die beiden großen US-Fluggesellschaften mit diesem Flugzeugtyp in ihrer Flotte, mussten in der vergangenen Woche Hunderte Flüge streichen. Nachdem am Freitag alle Flüge mit der Max 9 bis Dienstag annulliert wurden, hat United bereits weitere Flugausfälle in den kommenden Tagen angekündigt.
Der Auslöser für das Flugverbot war ein dramatischer Zwischenfall bei einer Boeing 737 Max 9 von Alaska Airlines. Kurz nach dem Start brach ein türgroßes Loch in der Kabine auf, als ein Teil der Außenverkleidung herausgerissen wurde.
Der Vorfall ereignete sich in etwa 4.900 Metern Höhe. Glücklicherweise konnten die Pilotinnen und Piloten die Maschine mit 177 Menschen an Bord sicher zur Notlandung führen. Es gab einige Leichtverletzte. Dieser Vorfall hat erneut Fragen zur Sicherheit des Boeing-Modells aufgeworfen, das jetzt einer strengen Prüfung unterzogen wird.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.