Zum Wochenende wird es ganz schön nass. Mancherorts droht sogar Dauerregen. Auch der erste Schnee der Saison ist drin.
Dauerregen möglichDiese Woche wird es richtig ungemütlich – wo es sogar schneien könnte
Vom Sommer in den Frühherbst: Nach den heißen Tagen mit zum Teil über 30 Grad erwartet uns in Deutschland in den nächsten Tagen viel Regen.
Verantwortlich dafür ist ein umfangreiches Tiefdruckgebiet, das sich vom Nordmeer bis in den zentralen Mittelmeerraum erstreckt. Kühle Meeresluft sorgt laut Deutschem Wetterdienst in den kommenden Tagen in Italien und Balkan sowie in Teilen von Mitteleuropa für kräftige Niederschläge.
Temperaturen erreichen kaum noch die 20-Grad-Marke
In der Nacht zum Dienstag (10. September 2024) fällt weiterhin gebietsweise Regen oder es gibt einzelne Schauer. Die Tiefstwerte liegen zwischen 15 und 10 Grad. Am Dienstag erreicht die Kaltfront des Tiefs Zilan den Nordwesten Deutschlands. Dort bringt sie Regen und kräftigen Wind. Im restlichen Deutschland kommt die Sonne ab und zu noch raus und es regnet nur vereinzelt, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst.
Am Mittwoch (11. September) kämpft sich die Kaltfront mit dem Regen dann bis zu den Alpen voran. In der Mitte und vor allem im Norden Deutschlands folgen weitere Schauer und kurze Gewitter. Die Temperaturen erreichen kaum noch die 20-Grad-Marke.
Der erste Schnee ist möglich
Am Donnerstag und Freitag (12. und 13. September 2024) wird es dann so richtig herbstlich: Im Süden fällt teils anhaltender Regen. Und sogar der erste Schnee ist möglich: Die Schneefallgrenze sinkt in den Alpen auf 1500 Meter. Nun wird in ganz Deutschland die 20-Grad-Marke nicht mehr erreicht.
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Winterliche Verhältnisse im September können in den Alpen immer wieder vorkommen. Meteorologen erwarten bis zu 150 Zentimeter Schnee. Vor dem erwarteten Temperatursturz und Schneefall in den Alpen raten Fachleute etwa von anspruchsvollen Wanderungen in Österreichs Bergen ab. „Bei der aktuellen Wettervorhersage hat man im Hochgebirge am kommenden Wochenende nichts verloren“, sagt Gerhard Mössmer, Bergsportexperte des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV).
Bis zu 150 Zentimeter Neuschnee in Österreich erwartet
Die Meteorologen erwarten für Österreich 100 bis 150 Zentimeter Neuschnee in hohen Gebirgslagen. Doch auch unter 1000 Meter Seehöhe kann es kurzfristig schneien, hieß es. Solche Kaltwetterlagen im September sind laut dem Alpenverein nicht ungewöhnlich.
Bereits kleine Schneemengen könnten dazu führen, dass Markierungen und die dazugehörigen Wanderwege schwer erkennbar werden, warnt Mössmer. Außerdem könnten Vereisungen einfache Routen rasch in schwierige Passagen verwandeln, erklärt er.
Im Norden von Deutschland zeigt das Thermometer am Donnerstag und Freitag maximal noch 17 Grad. An den Alpen liegen die Höchstwerte sogar unter 10 Grad. Auch die Tiefstwerte sinken zwischen 8 und 3 Grad, lediglich an der deutschen Küste bleiben sie zweistellig bei knapp 12 Grad.
Auch am Wochenende bessert sich die Lage nicht. Im Süden und Osten Deutschlands kann es weiter kräftig und langanhaltend regnen. Es besteht die Gefahr von gefährlichem Dauerregen. Jedoch ist die Vorhersage noch recht unsicher. Sicher ist: Die Temperaturen bleiben erst mal weiter niedrig. (jba, mit dpa)