Schreck im FerienparadiesErdbeben auf griechischer Insel: Menschen rennen panisch auf die Straße

So sah es im Oktober 2020 auf der Samos aus, nachdem ein Erdbeben die griechische Insel erschüttert hatte. So schlimm waren die Beben dieses Mal wohl nicht.

So sah es im Oktober 2020 auf der Samos aus, nachdem ein Erdbeben die griechische Insel erschüttert hatte. So schlimm waren die Beben dieses Mal wohl nicht.

Zwei Erdbeben haben die beliebte griechische Ferieninsel Samos erschüttert. Die Vorfälle erinnern an die Beben aus dem Jahr 2020, bei dem Gebäude eingestürzt und Menschen ums Leben gekommen waren.

Zwei starke Erdstöße haben am Mittwochmittag (31. August) im Abstand von 15 Minuten die Menschen auf der griechischen Ferieninsel Samos aufgeschreckt. Beide Beben lagen gut zehn Kilometer südlich der Insel rund 13 Kilometer unter dem Meeresboden.

Das erste hatte dem Geodynamischen Institut Athen zufolge eine Stärke von 4,8, das zweite eine Stärke von 5,2. Der Sprecher des Inselrettungsdienstes berichtete im Fernsehen, die Menschen seien bereits beim ersten Erdstoß panisch auf die Straßen gerannt.

Die Bewohner von Samos haben das schwere Beben vom Oktober 2020 noch in den Knochen - damals waren bei Erdstößen der Stärke 6,9 mehrere Gebäude eingestürzt und zwei Jugendliche ums Leben gekommen. An der türkischen Westküste, die ebenfalls betroffen war, wurden mehr als 100 Opfer gezählt.Hier sehen Sie ein Video zu dem schweren Erdbeben von 2020:

So schlimm wie vor mittlerweile fast zwei Jahren hat es die auch bei deutschen Urlaubern beliebte Ferieninsel dieses Mal zum Glück nicht getroffen, wie es von Behördenseite hieß.

„Wir prüfen, ob es Schäden gibt, aber bislang wurde nichts entdeckt“, sagte der Bürgermeister von Ost-Samos, Giorgos Stantzos, dem Sender Skai. Es gebe viele Touristinnen und Touristen auf der Insel, die Menschen müssten sich jedoch keine Sorgen machen. (mac/dpa)