Heftiger Erdrutsch an UrlaubsortFelsblöcke rollen bis in Hotel-Eingang – Fachleute alarmiert: „Fast Tragödie“

Blick von Nago (Italien) auf den Gardasee und die Gemeinde Torbole.

Ein Erdrutsch hat am Gardasee (hier ist die Gemeinde Torbole zu sehen) für Aufregung gesorgt.

Erneut hat es am Gardasee einen Erdrutsch gegeben. Fachleute sind besorgt.

von Klara Indernach  (KI)

Aufregung am Gardasee: In der Touri-Stadt Limone sul Garda ist es am Donnerstagabend (4. Januar 2024) zu einem Erdrutsch gekommen. Gegen 23 Uhr lösten sich am nördlichen Rand von Limone etwa 50 Tonnen Gestein aus den Felswänden oberhalb der Gardasana-Uferstraße. Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrzeuge auf dem betroffenen Straßenabschnitt.

Die Straße wurde von den herabfallenden 30 Kubikmetern Felsbrocken komplett blockiert. Einer der Felsblöcke rollte in den Eingang eines Vier-Sterne-Hotels. Das Hotel hatte zum Zeitpunkt des Ereignisses Winterpause, daher waren keine Gäste anwesend, und es gab glücklicherweise keine Verletzten.

Gardasee: Straße nach Erdrutsch gesperrt

Aufgrund der Gefahr musste die Straße in beide Richtungen gesperrt werden. Da es zwischen Riva und Limone keine Ausweichroute gibt, blieb den Verkehrsteilnehmenden nur ein über 80 Kilometer langer Umweg zur Fähre zwischen Torri del Benaco und Maderno.

Unter anderem Feuerwehrleute, Verkehrspolizei und Carabinieri waren vor Ort. Auch der Bürgermeister von Limone, Antonio Martinelli, kam schnell zur Unglücksstelle, berichtet das bayrische Boulevard-Blatt „TZ“. Obwohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zivilschutzes die Straße bis Freitag räumten und den Hang sicherten, kam es weiterhin zu Beeinträchtigungen.

Ein Grund für den Erdrutsch sind möglicherweise starke Regenfälle in den vergangenen Monaten. Erst Mitte Dezember gab es einen ähnlichen Felssturz bei Gargnano. Diese Ereignisse haben die Diskussionen über den Weiterbau des Gardasee-Radweges, der in die Felswände eingelassen werden soll, neu entfacht.

Das Umweltschutzkomitee Gaia di Gavardo äußerte sich gegenüber der italienischen Tageszeitung „Corriere de la Sera“ besorgt über den Felssturz bei Limone, der auch mit dem Klimawandel zusammenhängen könnte: „Heute Abend ereignete sich eine Beinahe-Tragödie. Wie lange müssen wir noch den Willen von Bürokraten und Politikern hinnehmen, die das Schicksal herausfordern wollen, indem sie weiterhin nur denken, dass sich die Natur unserem arroganten Willen beugen muss?“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.