Erst Hunde, jetzt KatzenGEZ bittet Tiere zur Kasse – auch Moritz soll Rundfunkgebühren zahlen

Erst Hunde, dann Katzen – die GEZ bittet jetzt Tiere zur Kasse.

Jeder Haushalt in Deutschland muss den Rundfunkbeitrag zahlen. Doch die Zahlungsaufforderungen richten sich in der Regel an Menschen. Jetzt werden auch Tiere angeschrieben.

Jüngster „Schwarzgucker“ ist Kater Moritz. Der Vierbeiner, der in Rietheim-Weilheim lebt, bekam Post vom Beitragsservice und sollte klären, ob er den Rundfunkbeitrag überweisen muss, wie Besitzer Günter Hübschen sagte.

Tierische Webseiten als Grund für Post?

Der Beitragsservice hatte nur den Namen und die Adresse von einem Dienstleister erworben. Bei dem Namen „Moritz Günter Hübschen“ sei nicht ersichtlich, dass es sich um ein Tier handle. Eine Antwort per Mail reichte jedoch aus, um alles zu klären. „Einen Rundfunkbeitrag muss Kater Moritz selbstverständlich nicht entrichten“, schrieb die Pressestelle des Beitragsservices per Mail.

Erklären konnte der Besitzer sich den Brief auch nicht. „Ich vermute, es kam durch unsere Webseite, die wir vor etlichen Jahren mal erstellt hatten. Da steht Kater Moritz im Webseitennamen drinnen und im Impressum dann wiederum mein Name“, sagte Hübschen. Der vollständige Name in der Anschrift war zusammengesetzt aus dem Namen des Katers und des Besitzers.

Eine Erklärung dafür, wieso diese Adresse des Katers bei einem Drittanbieter gespeichert war, hatte der Beitragsservice nicht.

Einen ähnlichen Fall gab es zuletzt in München. Hund Urax hatte ebenfalls einen Brief vom Beitragsservice bekommen (seht dazu auch das Video oben). Auch seine Besitzerin vermutete, dass die Webseiten des Hundes der Grund waren. (dpa)