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„Als wäre ich verrückt“Passagierin kämpft an Board mit Nuss-Allergie – und geht einen radikalen Schritt

Ein Flugzeug von Eurowings steht am Flughafen in Düsseldorf am Boden, hier im Oktober 2022.

Eine Passagierin hatte an Bord einer Eurowings-Maschine wegen einer Nuss-Allergie einen ganz besonderen Wunsch.

Ein Extra-Wunsch der besonderen Art. Wegen einer Erdnuss-Allergie informiert eine Passagierin das Bordpersonal vor Abflug über die Umstände. Doch als diese nicht reagieren, sieht die 27-Jährige nur eine Lösung.

von Jana Steger  (JS)

„Die Flugbegleiter sahen mich ausdruckslos an, als wäre ich verrückt“, schilderte eine Passagierin an Bord eines Flugzeugs. Leah Williams äußerte nämlich einen ganz besonderen Wunsch in der Eurowings-Maschine auf dem Weg von Düsseldorf nach London Heathrow am 13. Juli 2023.

Doch die Reaktion der Crew gefiel der 27-Jährigen so gar nicht. Wie der „Mirror“ berichtete, erklärte die Passagierin, dass sie „sich dafür schämen“ sollten, wie die Stewardessen mit ihr „in dieser Situation umgegangen sind und welche Gefühle sie in mir hervorgerufen haben“.

Eurowings: Britin äußert kuriosen Wunsch beim Bordpersonal

Doch wozu der ganze Aufruhr? Die Britin hat mit einer schweren Erdnuss-Allergie zu kämpfen. Darüber informierte sie das Bord-Personal bereits vor Flugantritt. Die 27-Jährige habe darum gebeten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Airline die anderen Fluggäste darüber informieren sollen, keine Erdnüsse an Bord zu kaufen oder zu essen.

Doch die Crew habe ihre Bedenken zurückgewiesen. Infolgedessen weigerte sich das Personal auf den Verkauf der Nusspackungen während des Fluges zu verzichten, behauptete die Allergikerin. Daraufhin sah die Britin nur eine einzige Lösung.

Kurzerhand beschloss die 27-Jährige, alle sich an Bord befindenden Erdnuss-Päckchen einfach selbst zu kaufen. Dadurch wollte die Passagierin vermeiden, dass ihr andere Fluggäste in der Maschine zuvorkommen würden und somit nicht mehr die Möglichkeit hatten, die Snacks zu erwerben.

Gesagt, getan. Williams bat beim Flugpersonal darum, alle zum Verkauf stehenden Päckchen selbst zu erwerben. „Ich sagte: ‚Bitte zählen Sie sie und ich werde für alle bezahlen, da Sie mir keine Wahl gelassen haben‘“, so die Passagierin.

Insgesamt 48 Packungen mit einem Gesamtpreis von 168 Euro kaufte die Britin und ließ sich diese einpacken. Der Flugpreis für die Strecke von Düsseldorf nach London lag übrigens bei umgerechnet 58 Euro. Das bedeutet: Die Erdnuss-Päckchen waren damit rund dreimal so teuer.

Wegen Nuss-Allergie: Passagierin kauft alle Snack-Packungen an Bord selbst

Die Nuss-Allergie sei auf dem Hinflug zuvor kein Problem gewesen. Die Crew habe dort die Reisenden an Bord über die Situation informiert und keine Nüsse serviert. Doch beim Rückflug kam alles anders. Die Airline erklärte gegenüber „Insider“: „Es tut uns sehr leid, dass der Flug mit uns nicht so reibungslos verlief wie gewünscht und wir bedauern etwaige Unannehmlichkeiten, die Leah Williams dadurch entstanden sind.“

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Außerdem soll die Crew laut Eurowings beim Rückflug angeboten haben, die Fluggäste in Leahs Nähe über die Allergie aufzuklären. Dennoch solle sich die 27-Jährige für den Kauf der Nüsse entschieden haben. Doch ist das Esse von Erdnüssen an Bord für Allergiker und Allergikerinnen tatsächlich so gefährlich?

Laut der American Academy of Allergy, Asthma and Immunology haben Untersuchungen gezeigt, dass Erdnussstaub nicht in die Luft gelange. Auch das Einatmen von Erdnussdämpfen solle angeblich keine Reaktionen hervorrufen. Bei Hautkontakt sollte die Reaktion in der Regel nicht über eine lokale Reizung hinausgehen. Möchten Betroffene dennoch auf Nummer sicher gehen, sollte die bevorstehende Reise im Idealfall mit einem Arzt abgesprochen werden.