Drogensüchtige krempelt Leben umVorher-Nachher-Fotos verblüffen – fiese Fake-Vorwürfe
Washington – Chrystal Meth und Heroin − zwei Drogen, die in kürzester Zeit Wracks aus Menschen machen können. Auch Amber Hoffmann, die nach eigenen Angaben 24 ist und aus Lacey in Washington (USA) stammt, fiel den Rauschmitteln zum Opfer.
Mittlerweile hat sie sich allem Anschein nach aus dem Drogensumpf herausgekämpft und ihr Leben komplett umgekrempelt. Ihre Geschichte beeindruckt im Internet viele Menschen.
Amber Hoffmanns Vorher-Nachher-Fotos auf Facebook und Instagram beeindrucken
Auf ihrem privaten Facebook-Account veröffentlichte Amber am 30. Mai zwei Fotos. Eins schockt den Betrachter zutiefst, denn das Bild zeigt die junge Frau abgemergelt, mit Flecken im eingefallenen Gesicht, und vernarbten Armen.
Das zweite Foto, ein Selfie, hingegen zeigt eine strahlende und gesund wirkende Amber. Ein Unterscheid wie Tag und Nacht −kaum zu glauben, dass es sich auf den Bildern wirklich um die selbe junge Frau handelt.
Zwischen den Fotos liegen mindestens neun Monate. Amber erklärt die Bilder: „Links: ich, völlig kaputt, 42 Kilo, auf der Straße, in Angst und Schmerz lebend, süchtig nach Meth und Heroin und bereit, dass mein Leben endet. Ich hatte zweimal eine Endokarditis [Entzündung der Herzinnenhaut/Anm. d. Red.] und ein Loch im Herzen. Meine Mutter hat das Foto gemacht, als sie kam, um mich zu retten.“
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Zu ihrem Selfie erklärt sie: „Rechts: Ich habe dieses Foto heute gemacht. Der Aufnahme-Winkel war mir egal. Ich wollte nur meine Freude zeigen. 9 Monate clean. Ich habe monatelang hart gekämpft, eine Herz-OP überlebt, 18 Kilo zugenommen, eine Unterkunft, meine Familie, die mir hilft und zwei Katzen. Gesund werden ist möglich.“
Ambers krasse Verwandlung ist bei Facebook und auf der Diskussions-Plattform Reddit viral gegangen. „Glückwunsch, du bist eine starke, junge Frau“, „Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast“, „Wow, was für eine Kämpferin“, lauten nur einige der vielen Kommentare im Netz.
Amber Hoffmann kommentiert Fake-Vorwürfe mit eindeutigen Worten
Allein auf Facebook wurde Ambers Beitrag 37.000 Mal geteilt. Ihre Geschichte inspiriert.
Doch Amber wird auch mit fiesen Fake-Vorwürfen konfrontiert, weil auf einem Foto ein Tattoo zu sehen ist, auf einem anderen aber nicht. Allerdings erklärt sich das dadurch, dass eines der Bilder spiegelverkehrt ist, erklärt Amber.
Auf Instagram hat sie nun auch noch weitere Fotos aus ihrer Drogenvergangenheit und aus ihrer Zeit im Krankenhaus gepostet, um ihre Darstellung zu untermauern.
„Wenn du zu dumm bist, um zu erkennen, dass es ich bin, gebe ich auf“, kommentierte sie die Fake-Vorwürfe.
Die meisten Leute glauben Amber ihre Geschichte und schöpfen dadurch Hoffnung − für sich und drogenabhängige Freunde und Angehörige. Für die Botschaft, dass es sich lohnt, clean zu werden, ist Amber an die Öffentlichkeit gegagen. Ein mutiger Schritt, den ihr viele danken. (sp)