Drama in Südtirol: Ein verheerender Waldbrand versetzt eine Urlaubsregion in Angst und Schrecken. Dichte Rauchschwaden und Flammen versetzen Urlauberinnen und Urlauber in Panik.
Feueralarm in SüdtirolAuto verursacht riesigen Waldbrand in Urlaubsregion – viele Menschen in Gefahr
Riesiger Waldbrand im Latsch-Martelltal in Südtirol! Am Donnerstagmittag (6. März 2025) geriet ein Auto aus bislang unbekannten Gründen in Brand – und löste damit ein wahres Inferno aus. Im trockenen Gelände des Sonnenbergs breitete sich das Feuer rasend schnell aus.
Der Brand erfasste mehr als 40 bis 50 Hektar Land und bedrohte sowohl die Natur als auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Region. Anhaltender Wind erschwerte den Feuerwehrkräften die Löscharbeiten massiv.
Evakuierungen und dramatische Szenen
Wie der „Münchener Merkur“ berichtet, mussten die Löscharbeiten in der Nacht aufgrund der Dunkelheit zwischenzeitlich beendet werden, doch am Freitagmorgen flogen Helikopter erneut in das Gebiet, um die Flammen – die Rauchschwaden waren selbst von der Zugspitze aus noch zu sehen – zu bekämpfen.
Die Situation spitzte sich zu, als der Weiler St. Martin am Kofel evakuiert werden musste. 59 Menschen, darunter mehrere Urlaubsfamilien, wurden per Helikopter aus der Gefahrenzone gebracht.
Elf Personen erlitten Verletzungen, vor allem durch Rauchgasvergiftungen – darunter auch ein Feuerwehrmann. Vier Verletzte mussten ins Krankenhaus transportiert werden.
Auf Facebook teilt der Landesfeuerwehrverband Südtirol dramatische Szenen:
Der Bürgermeister von Latsch, Maura Dalla Barba, berichtete gegenüber „Merkur“ von der dramatischen Lage: „Die Menschen haben Angst, ihre Existenz zu verlieren.“
Trotz der Gefahr harrten viele Bewohnerinnen und Bewohner, viele davon Feuerwehrleute, in der Nacht aus, um ihre Tiere zu versorgen und der Katastrophe zu begegnen. Wie lange es dauern wird, bis der Waldbrand in Südtirol gelöscht ist, ist noch unklar.