Spanische Kinos haben die ersten Nackt-Vorführungen im Land veranstaltet. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher ist überwältigend.
„Es ist sehr angenehm“Erste Nackt-Kinos eröffnet: Während des Films ziehen sich hier alle aus
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Die Kinos von Barcelona, Madrid und Valencia haben die erste Kinovorführung für FKK-Publikum in Spanien veranstaltet.
Würden auch deutsche Film-Fans in Scharen im Winter die Kinokassen stürmen, wenn sie nackt die Blockbuster schauen dürften?
In Barcelona, Madrid und Valencia jedenfalls waren die Kinosäle voll – und zwar mit nackten Spanierinnen und Spaniern. Sie allesamt haben sich während der Filmvorführung entkleidet – und zwar aus gutem Grund.
Spanische Kinos: Hier schauen alle nackt einen Horrorthriller
Auch in Spanien hält der Winter Einzug, die Temperaturen dort sind auf 13 Grad gesunken. Doch das hält diese spanischen Film-Fans nicht davon ab, völlig nackt im Kino Popcorn zu naschen.
Kinos in drei spanischen Städten haben die erste Kinovorführung für ein FKK-Publikum veranstaltet – eine Initiative, die darauf abzielt, Tabus rund um Nacktheit abzuschaffen. Und sie zu etwas „Normalem“ zu machen – auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Das berichtet der Sender „Antena 3“.
Hier ein Einblick in das Nackt-Erlebnis:
Und was gibt es besseres für Nackt-Fans als einen Film, der für Gänsehaut sorgt: Gezeigt wurde der Horror-Thriller „You Are Not Me“ (Original: Tú no eres yo‘) – der erste Spielfilm der valencianischen Regisseure Marisa Crespo und Moisés Romera. Dutzende stürmten die Kinos – nicht nur, um sich zu gruseln, sondern um sich während der Vorführung zu entkleiden.
„Wenn man es einmal ausprobiert hat, macht man es immer wieder“
Der Film wurde bereits auf internationalen Festivals gezeigt und wurde aufgrund seiner Verbindung zur FKK-Bewegung, die an den Dreharbeiten mitwirkte, für diese besonderen Vorführungen ausgewählt.
Der Präsident der „Federación Naturista-Nudista de Cataluña“, der Föderation für Naturisten und Nudisten in Katalonien, Segimon Rovira, betonte, dass diese Veranstaltung einen weiteren Schritt hin zur Akzeptanz von Nacktheit als etwas Natürliches darstellt.
Man hoffe so, Stereotypen und Vorurteilen in der Gesellschaft entgegenzuwirken, was die Wahrnehmung von nackten Körpern anbelangt. Noch immer würden diese stark von der Gesellschaft sexualisiert oder in einem sexuellen Zusammenhang gesehen.
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Doch es gab auch einige Regeln für die Nackt-Fans: Sie durften sich nur im Kinosaal ausziehen, die Sitze mussten aus hygienischen Gründen mit einem Handtuch abgedeckt werden – und sie mussten sich wieder anziehen, wenn der Film vorbei war.
Den Nackten jedenfalls gefällt das Erlebnis, das Feedback ist überwältigend: „Wenn man es einmal ausprobiert hat, macht man normalerweise immer wieder, weil es so angenehm ist“, wird ein Zuschauer zitiert.