Jährlich zieht es unzählige Besucherinnen und Besucher an den Großen Salzsee in Utah. Das Gewässer ist ein beliebtes Touri-Ziel, hat aktuell aber mit großen Problemen zu kämpfen. Denn der See verliert an Wasser – und das könnte nun sogar gesundheitliche Risiken für die Menschen haben.
Beliebtes ReisezielForschende warnen vor giftigen Partikeln in See: „Wir sind besorgt“
Der „Große Salzsee“ in Utah, eines der bekanntesten Touristenziele der USA, steht vor einem massiven Problem.
Der größte Salzwassersee des Landes, verliert rapide an Wasser, was eine gefährliche Konsequenz mit sich bringt: giftiger Staub, der sich über das Salt Lake Valley verbreitet und sowohl Einheimische als auch Touristen und Touristinnen bedroht. Aktuelle Studien zeigen, dass Millionen Menschen durch die freigelegten giftigen Partikel gesundheitlich gefährdet sind, das berichtet das lokale Nachrichtenportal The Salt Late Tribune.
Salt Lake in den USA: Bekannter See verliert rapide an Wasser
Forschende der Universität von Utah haben herausgefunden, dass die Austrocknung des Sees giftige Stoffe wie Arsen freilegt, die zuvor im Seeboden gebunden waren. Der Wind wirbelt diese Partikel auf, wodurch sie in die Atemluft gelangen.
„Wir sind besorgt über eine Zunahme der Krebsfälle bei Menschen, die diesem Staub über lange Zeit ausgesetzt sind“, erklärte Professor Kevin Perry gegenüber der „Salt Lake Tribune“. Langfristig könne dies das Risiko schwerer Erkrankungen wie Krebs deutlich erhöhen.
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Trotz der Warnungen beruhigt Professorin Kerry Kelly: „Die Studien sagen nicht, dass der Himmel uns auf den Kopf fällt, aber sie zeigen eindeutig, dass wir weiterforschen müssen.“
Der Salzsee hat keinen natürlichen Abfluss und wird ausschließlich durch Flüsse und Niederschläge gespeist. Wenn Wasser nur durch Verdunstung entweichen kann, sinkt der Wasserspiegel kontinuierlich. Die freigelegten Flächen des Seebodens setzen dabei giftige Stoffe frei, die durch Wind in die Luft gelangen.
„Salt Lake“: Forschende warnen vor giftigen Partikeln
Die Wissenschaftler betonen, dass insbesondere Metallverbindungen aus natürlichen und industriellen Quellen in den See gelangen. Nun, da der See immer weiter schrumpft, wird immer mehr des toxischen Seebodens freigelegt. Die Belastung der Luft durch diese giftigen Partikel ist ein ernstzunehmendes Problem. Perry fügte hinzu: „Wir müssen wissen, wie hoch die Konzentrationen sind, die tatsächlich eingeatmet werden, um das Risiko wirklich bewerten zu können.“
Laut den Wissenschaftlern könnten die vom Wind aufgewirbelten Staubpartikel schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Allerdings berichtet die Abteilung für Luftqualität in Utah, dass in der Luft weniger gefährliche Partikel gemessen wurden als erwartet.
Proben von Flüssen, die in den See münden, zeigten hohe Konzentrationen an Giftstoffen, doch die staatliche Behörde wies darauf hin, dass ihre eigenen Staubanalysen keinen Anstieg der Belastung durch PM10-Partikel ergaben. Diese winzigen Partikel, die nicht einmal einen Bruchteil der Dicke eines menschlichen Haars ausmachen, könnten jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Forscher wie Perry fordern dringende Maßnahmen und mehr umfassende Studien, um die genaue Gefahr zu bestimmen. „Ohne diese Informationen können wir das Gesundheitsrisiko nicht vollumfänglich bewerten“, sagte Perry. Der Mangel an zuverlässigen Daten erschwert es derzeit, das volle Ausmaß der Gefährdung zu ermitteln.
Obwohl bereits Gelder für neue Luftqualitäts-Messstationen bereitgestellt wurden, mangelt es noch immer an ausreichender Infrastruktur, um die Staubbelastung vom See aus erster Hand zu überwachen.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.