Seit 16 Jahren hat die 31-jährige Charlotte keine Lust auf Sex. Der Grund: Medikamente, die sie einst als Jugendliche eingenommen hat.
„Ich bin ein Zombie“Charlotte (31) hat seit 16 Jahren keinen Sex – der Grund ist schrecklich
Copyright: picture alliance/dpa
Seit 16 Jahren hat eine junge Thüringerin (31) keinen Sex. Der Grund: dramatische Nebenwirkungen eines Medikaments. Unser Symbolfoto zeigt eine gestellte Szene.
Die 31-jährige Charlotte hat seit 16 Jahren mit einer schwerwiegenden sexuellen Dysfunktion zu kämpfen, die auf die Einnahme von Antidepressiva zurückgeführt wird.
Ihr Leiden begann, als sie im Alter von 15 Jahren von einem Kinder- und Jugendpsychiater Antidepressiva verschrieben bekam, um mit pubertätsbedingten Ängsten umzugehen. Obwohl sie die Medikamente nach sechs Wochen absetzen konnte, blieben die Nebenwirkungen bestehen. Darunter der völlige Verlust ihres sexuellen Verlangens und soziale Isolation.
Frau hat seit 16 Jahren keinen Sex: Diagnose PSSD
Charlotte habe zwar Dates, aber nie eine feste Beziehung gehabt, da ihre Lust auf Sex völlig verschwunden sei, erklärt sie gegenüber „Bild“. „Meine Lust auf Sex ist einfach völlig weg, ich will keinen Partner, ich isoliere mich zu Hause“, berichtete die Thüringerin.
Nach einem langen Ärztemarathon wurde schließlich die Diagnose PSSD (Post-SSRI sexual dysfunction) gestellt, eine seltene Nebenwirkung von Antidepressiva. Bei den meisten Betroffenen vergehen die Symptome nach wenigen Wochen, bei Charlotte nicht. „Ich bin emotional taub, ein sexuell abgeschalteter Zombie“, beschreibt sie ihre Gefühlslage.
Trotz der Schwierigkeiten gibt Charlotte die Hoffnung nicht auf, irgendwann wieder ein erfülltes Sexualleben führen zu können und vielleicht sogar eine Familie zu gründen.
Ihr erster Schritt zur Heilung könnten Blutwäschen sein, jedoch werden die Kosten von keiner Krankenkasse übernommen, sodass sie die Kosten von 2900 Euro pro Behandlung selbst tragen muss.
Da sie derzeit von Bürgergeld lebt, stellt dies eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Charlotte hofft dennoch, dass sie Unterstützung findet, um ihre Gesundheit und Lebensqualität wiederherzustellen.
Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.