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Absichtliche Manipulation?Frau benutzt Zug-Steckdose und erleidet Stromschlag – Ermittlungen laufen

Ein Zug des Bahnunternehmens Go-Ahead steht am Stuttgarter Hauptbahnhof, hier im Februar 2023.

Eine Frau erhielt in einem Zug durch die Nutzung einer manipulierten Steckdose einen Stromschlag.

Als eine Frau eine im Zug verbaute Steckdosen benutzt, bekommt sie einen schweren Stromschlag und muss ins Krankenhaus. Nun wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die Spekulationen laufen auf Hochtouren. Hat jemand in einem Regionalzug in Baden-Württemberg versucht, Menschen mit manipulierten Steckdosen zu töten? Nachdem eine Frau auf der Fahrt von Stuttgart nach Karlsruhe an einer manipulierten Steckdose einen Stromschlag erlitten hat, prüft der Bahnbetreiber Go-Ahead auch seine restlichen Züge.

„Die Steckdosen werden regelmäßig auf Sicherheit überprüft und nach dem Vorfall legen wir besonderes Augenmerk darauf“, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Montag (14. August 2023) in Stuttgart mit. Man werde die Prüfstrategie gegebenenfalls anpassen.

Nach Stromschlag durch Steckdose in Zug: Ermittlungen laufen

Man bedauere den Vorfall und bitte um Entschuldigung. Alle notwendigen Daten für die Ermittlungen seien der Bundespolizei zur Verfügung gestellt worden. Der Sprecherin zufolge müsse es sich bei der defekten Steckdose aber nicht zwangsläufig um eine absichtliche Manipulation gehandelt haben.

„Teilweise brechen auch billige Ladegeräte in den Steckdosen ab und es bleiben Reststücke zurück“, teilte das Unternehmen mit. Sollte dies passieren, sollten Reisende sofort das Zugpersonal verständigen.

Eine Frau hatte am Freitag (11. August 2023) während einer Bahnfahrt von Stuttgart nach Karlsruhe in Zug von Go-Ahead einen Stromschlag bekommen, nachdem sie eine manipulierte Steckdose berührt hatte. Den Angaben nach hatten der oder die Täter dünne Metalldrähte aus der Steckdose herausgezogen oder hineingesteckt.

Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und riet, Steckdosen in Zügen vor dem Benutzen auf Manipulationen zu überprüfen. Diese solle man dann nicht berühren, sondern die Beamten und Beamtinnen oder das Zugpersonal informieren. (dpa)