Es klingt wie ein schlechter Scherz: Lauren Spencer aus Großbritannien leidet nach eigener Aussage unter einer Schlafstörung, bei der sie nachts plötzlich Lust auf Sex bekommt. Teilweise müsste sie sogar ihre Schlafzimmertür verriegeln.
Während sie schläftZweifache Mutter leidet unter Sex-Störung: „Muss mich nachts im Schlafzimmer einsperren“
Viele Menschen haben mit Schlafstörungen zu kämpfen. Doch während Probleme wie wiederkehrende Albträume, Schlaflosigkeit oder sogar Schlafwandeln zwar belastend, jedoch relativ häufig sind, ist das Krankheitsbild von Lauren Spencer aus Großbritannien eher ungewöhnlich.
Die zweifache Mutter erklärt, sie verwandle sich nachts „in eine völlig andere Person“ und müsse daher sogar manchmal das Schlafzimmer verriegeln.
Lauren Spencer leidet unter skurriler Schlafstörung
Der Grund ist mehr als skurril. Denn wie Spencer gegenüber dem „Daily Star“ erklärt, bekomme sie während des Schlafens manchmal so viel Lust auf Sex, dass sie nicht mehr an sich halten kann. Ihr Mann Charlie berichtet, dass Lauren sich dann an ihn kuschelt, wenn er schläft, oder versucht, Sex zu haben, indem sie ihn streichelt.
Sie vermutet, dass die „Anfälle“ vor allem durch Stress ausgelöst werden. Lauren erklärt, dass sie nicht immer nur Sex initiiert, sondern auch das Bett verlässt, um zu putzen und Textnachrichten verschickt, an die sie sich am nächsten Morgen nicht mehr erinnert.
Ihre Diagnose erhielt sie nach einem Arztbesuch im Jahr 2021. Die Britin war zunächst besorgt, dass sie ein neurologisches Problem hat, da sie auch mit Schlafwandeln zu kämpfen hat und manchmal auch aus dem Bett falle.
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Zu einem Probleme werde ihre sexuelle Lust, so Lauren, wenn sie nicht im Ehebett mit Mann Charlie schläft, sondern bei Freunden oder Bekannten. Spencer: „Wenn ich bei einer Freundin übernachten würde und mit ihrem Partner im Bett landen würde, wäre ich sicher nicht sehr beliebt“, so die zweifache Mutter. Daher sichere sie, wenn sie auswärts übernachtet, die Tür mit einem Schloss, damit sie das Zimmer im Schlaf nicht verlassen kann.
Allzu häufige käme das jedoch nicht vor: „Ich bin ein Stubenhocker, also ist das zum Glück kein Problem“, so Spencer.
Lauren Spencer: „Mangel an Kontrolle ist peinlich“
Ihr Ehemann habe mit den nächtlichen Übergriffen übrigens kein Problem. Das Paar habe ausführlich über das Thema gesprochen und vereinbart, dass der Sex einvernehmlich ist, wenn Charlie auf die Avancen seiner Frau eingeht. Die zweifache Mutter erklärt: „Ich lebe allein mit meinem Mann, und er beschwert sich nicht. Meine Töchter sind 25 und 30 Jahre alt, und beide leben heute nicht mehr bei mir.“
Genießen könne sie das spontane Liebesspiel aber nicht lange: „Nach einem Anfall habe ich keine Erinnerung und kein Bewusstsein, das kann verwirrend sein. Der Mangel an Kontrolle ist peinlich, aber zum Glück kommt das nicht so oft vor“, so die 52-Jährige.
Sie betont: „Ich erzähle den Leuten normalerweise nicht von meinem Zustand, weil ich nicht möchte, dass sie mich für verrückt halten, und es ist etwas, wovon die meisten Leute noch nicht einmal gehört haben.“