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Hamburg in RauchGroßbrand auch nach 27 Stunden noch immer nicht gelöscht

Auch 27 Stunden nach dem Ausbruch kämpft die Feuerwehr noch gegen einen Großbrand in Lagerhallen in Hamburg-Rothenburgsort. Am Ostersonntag war eine riesige dunkle Rauchwolke über die Stadt gezogen.

Seit dem frühen Sonntagmorgen (9. April 2023) stehen in Hamburg zwei Lagerhallen in Flammen. Am Sonntag entstand eine riesige Rauchwolke, die stadteinwärts zog.

Und auch 27 Stunden nach der ersten Brandmeldung sind die Löscharbeiten nach wie vor nicht beendet, teilte ein Sprecher der Polizei am frühen Montagmorgen mit. Er ging davon aus, dass der Einsatz noch den ganzen Tag andauern wird.

Hamburg: Warnung vor Rauchwolke – aber „keine erhöhten Messwerte“

Immerhin: Die Warnung, Anwohnerinnen und Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten sowie Klimaanlagen und Lüftungen ausschalten, wurde am Montagnachmittag aufgehoben. Messungen von Feuerwehr und Umweltbehörden hatten laut Feuerwehr schon am Sonntag keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen von Brandgasen in der Atemluft im Stadtgebiet gezeigt.

Die Lage entspanne sich, doch es gebe immer noch kleine Brandstellen, sagte der Feuerwehrsprecher. Man komme nicht überall heran, weil manche Brandnester unter eingestürzten Dächern lägen.

Die Zahl der Einsatzkräfte sei aber schon stark reduziert worden – von 220 in der Spitze auf rund 60 am Montagnachmittag. Der Feuerwehrsprecher ging davon aus, dass bis zum Abend die Zahl auf 30 heruntergefahren werden könne. Ob einige Feuerwehrleute sicherheitshalber auch über Nacht am Brandort bleiben müssen, sollte am Abend entschieden werden.

Nach ersten Erkenntnissen gab es einen Verletzten: Ein freiwilliger Feuerwehrmann sei bei den Löscharbeiten in einen Nagel getreten, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Sehen Sie hier Videos vom Brand in Hamburg:

Am frühen Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr hatte der Lagerhallenkomplex eines Autohändlers im Stadtteil Rothenburgsort großflächig in Flammen gestanden. Angaben der Polizei vom Sonntag zufolge hatte sich das Feuer anfangs an Fahrzeugen, Waschmaschinen und anderem Lagergut im Freien entzündet. Mehrere sogenannte IBC-Container platzten dann auf dem Gelände, da in ihnen brennbare Flüssigkeiten lagerten.

Das Großfeuer zerstörte mehrere Lagerhallen. Zur Höhe des Sachschadens und zur Brandursache gab es zunächst keine Angaben

Der Nah- und Fernverkehr im Osten der Stadt war aufgrund des Brandes mehrere Stunden lang eingeschränkt. Ein Hostel in der Nähe des Brandorts wurde geräumt. 39 Menschen wurden den Angaben zufolge an der Feuerwehrakademie in Billbrook untergebracht.

Rothenburgsort liegt östlich der Innenstadt an der Norderelbe und grenzt unter anderem an die Hafencity. (dpa)