Der sonst oft so sonnige US-Bundesstaat Florida wappnet sich für die Ankunft von Hurrikan „Milton“. Viele Orte kämpfen noch mit den Folgen des letzten Sturms. Ein Experte bricht im TV in Tränen aus.
Hurrikan rollt auf USA zuWetter-Experte bricht live in Tränen aus: „Sorry, das ist einfach entsetzlich!“
In Sorge vor schwerer Zerstörung wappnet sich der US-Bundesstaat Florida für den herannahenden Hurrikan „Milton“.
Derzeit in der höchsten Hurrikan-Kategorie 5 eingestuft, soll der Sturm nach Berechnungen des US-Wetterdienstes am späten Mittwochabend (Ortszeit) an Floridas Westküste auf Land treffen. Laut dem Hurrikanzentrum sollen sich die Wetterbedingungen in der Region um die Küstenmetropole Tampa bereits im Laufe des Tages erheblich verschlechtern.
„Milton“ naht: Florida im Visier des Hurrikans – Experte bricht in Tränen aus
Nach Einschätzung von Experten dürfte „Milton“ sich zwar etwas abschwächen, bevor er Land erreicht, doch vor allem seine enorme Ausdehnung birgt erhebliches Zerstörungspotenzial. Lebensgefährliche Sturmfluten an der Küste, Sturmböen und heftige Regenfälle seien zu erwarten. Auch war die Entstehung mehrerer Tornados im Zentrum und Süden der Halbinsel Floridas sind demnach wahrscheinlich.
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Bereits seit Anfang der Woche geht ein Video viral, das den Wetter-Experten John Morales zeigt, der während seiner Berichterstattung über den Hurrikan emotional wird. „Es ist einfach ein unglaublicher, unglaublicher, unglaublicher Hurrikan”, sagt Morales sichtlich erschüttert und hält inne. Mit zittriger Stimme nennt er einige Daten zum Hurrikan und sagt: „Ich bitte um Entschuldigung. Das ist einfach entsetzlich.“ Zahlreiche US-Medien berichten über den Experten.
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Für die Region um Tampa galt eine Evakuierungs-Anordnung. Während einige Anwohner es dennoch vorzogen, sich in ihrem Zuhause zu verbarrikadieren, haben viele andere die vorübergehende Flucht angetreten.
Die Stadt Treasure Island auf einer Landzunge westlich von Tampa gleiche nach der Abreise der meisten Einwohner einer „Geisterstadt“, sagte deren Bürgermeister, Tyler Payne, dem Sender CNN.
Die Flucht aus der Region gestaltete sich laut CNN allerdings zuweilen schwierig - es gebe Staus und Treibstoffengpässe und Hotels seien ausgebucht. Zahlreiche Flughäfen der Region stellten zudem den Betrieb ein. Der Bundesstaat und die US-Regierung leiteten umfassende Vorbereitungen auf Hilfsmaßnahmen ein. Präsident Joe Biden hat seinen geplanten Deutschlandbesuch verschoben, um sich auf die Hurrikan-Krise zu konzentrieren. (dpa/mg)