Tankstellen-Mord in Idar-ObersteinZeugen sahen den tödlichen Schuss

Blumen, Kerzen und Botschaften an das Opfer liegen am 21. September an der Tankstelle in der Innenstadt von Idar-Oberstein. Menschen stehen davor mit gefalteten Händen und gedenken des Opfers.

Blumen, Kerzen und Botschaften an das Opfer liegen am 21. September an der Tankstelle in der Innenstadt von Idar-Oberstein, in der ein Kassierer von einem Mann erschossen wurde.

Der Fall löste bundesweit großes Entsetzen aus. Ein Mann soll einen Kassierer einer Tankstelle erschossen haben, nachdem ihn dieser auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hatte. Nun gibt es eine neue Entwicklung.

Idar-Oberstein. Der tödliche Schuss in einer Tankstelle in Idar-Oberstein ist von Augenzeugen beobachtet worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Bad Kreuznach am Donnerstag (23. September) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Ermittlungen zu der Tat vom Samstagabend dauern an. Zuvor hatte der SWR über die Tatzeugen berichtet.

Einem 49-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, dem 20 Jahre alten Kassierer in der Tankstelle in Idar-Oberstein in den Kopf geschossen zu haben. Der junge Mann hatte ihn zuvor auf die Maskenpflicht hingewiesen.

Nach seiner Festnahme sagte der Täter den Ermittlern zufolge, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Der zuvor nicht polizeibekannte Deutsche sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Tat löste bundesweit großes Entsetzen und Anteilnahme aus. (dpa)