Bank-ChaosAutomaten geben doppelt so viel Geld aus wie sonst – Polizei muss eingreifen

Eine Bankkarte in einem Geldautomaten.

An Irlands Geldautomaten, hier ein Symbolfoto von 2021, herrschte kurzzeitig großes Chaos.

Auch Banken sind vor kurz- oder langfristigen Problemen nicht vollends sicher. In Irland verursachte beispielsweise ein Problem technischer Natur Chaos vor den Geldautomaten.

Ein technischer Fehler bei der Bank of Ireland hat teils zu chaotischen Szenen an Geldautomaten in Irland geführt.

Statt maximal 500 Euro konnten Kundinnen und Kunden in dem EU-Land wegen der Panne vorübergehend mindestens doppelt so viel Geld abheben – selbst wenn sie kein Geld auf dem Konto hatten, wie die Zeitung „Irish Times“ berichtete.

Irland: Chaotische Szenen vor Geldautomaten

In sozialen Medien waren Fotos von langen Schlangen an Geldautomaten zu sehen, an einigen Maschinen ging das Bargeld aus. Die Polizei teilte mit, es gebe eine „ungewöhnliche Aktivität“ an einigen Geldautomaten im Land. An manchen Standorten hätten Beamtinnen und Beamte die Menschen von Abbuchungen abgehalten, berichtete die „Irish Times“.

Die Bank entschuldigte sich für Probleme beim Online-Banking und in der App. Die Systeme funktionierten nun wieder, teilte das Institut am Mittwochmorgen (16. August 2023) mit.

Zuvor hatte die Bank of Ireland betont, dass alle Beträge vom Konto abgebucht würden, auch wenn der Kontostand nicht zu überprüfen sei. „Wir sind uns bewusst, dass Kunden möglicherweise nicht in der Lage sind, ihr Guthaben zu überprüfen, aber sie sollten nicht abheben/überweisen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Überziehung besteht“, hieß es. (dpa)