Was für eine Horror-Beerdigung in Mailand: Von der Leiche fehlte zunächst jede Spur, zudem schwebte der Bestatter in Lebensgefahr.
Horror-BegräbnisLeiche verschwindet auf dem Weg zur Beerdigung – dann schwebt Bestatter in Lebensgefahr
Vor ihrer Beerdigung verschwindet die Leiche – dann schwebt der Bestatter in Lebensgefahr. Was wie die Geschichte aus einem Horrorfilm klingt, ist in Mailand Wirklichkeit geworden.
Die Angehörigen der Verstorbenen Manuela S. warteten am Freitag, dem 5. Januar, vergeblich auf den Bestatter, der den Sarg zu der Trauerfeier bringen sollte.
Italien: Leiche und Bestatter verschwinden vor Beerdigung
Was sie da noch nicht wussten: Der 37-jährige Bestatter schwebte zu diesem Zeitpunkt in Lebensgefahr. Ein Navigationsfehler sorgte dafür, dass er nicht die übliche Fahrstrecke über die Autobahn nahm, sondern den im Winter gesperrten Dordona-Pass, wie die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ berichtet.
Als er in einen schweren Sturm gerät und sein Auto schließlich in 2.000 Meter Höhe im tiefen Schnee stecken bleibt, sieht der Mann vor lauter Verzweiflung nur eine Möglichkeit: ohne Handyempfang kämpft er sich zu Fuß zehn Kilometer durch den Schneesturm zu einer Berghütte.
Dort angekommen ruft der Italiener die Bergrettung, die ihn unterkühlt und mit Erfrierungen von der Berghütte rettet. Der Leichenwagen wurde anschließend abtransportiert, die Verstorbene an diesem Tag jedoch nicht mehr beerdigt.
Die Angehörigen der Verstorbenen Manuela S. äußerten sich gegenüber Corriere della Sera verärgert: „Die Kirche war voll, aber der Sarg kam nie an. Es ist absurd, nicht informiert worden zu sein.“
Die 56-jährige Manuela S. ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Auf einem Parkplatz wollte sie rückwärts fahren, schaltete jedoch in den ersten Gang und fiel mit ihrem Wagen 30 Meter tief in einen See.