Auf der französischen Mittelmeer-Insel Korsika wollte ein 43-jähriger Familienvater aus Münster mit seiner Familie einen naturverbundenen Urlaub verbringen. Nach einer Solo-Wandertour, welche der Mann am 1. August unternahm, ist er nun scheinbar spurlos verschwunden.
Er wollte nur die Natur genießenDeutscher Familienvater nach Wanderausflug auf Korsika spurlos verschwunden
Die beeindruckende und ruhige Natur auf der französischen Insel Korsika lockt jedes Jahr dutzenden Wander-Begeisterte an. Das galt auch für den Münsteraner Uwe Köhpcke, welcher seinen Urlaub mit seiner Familie auf einem Camping-Platz auf der Mittelmeer-Insel verbringen wollte.
Dabei kam es zu einer folgenschweren Entscheidung des 43-Jährigen. Er entschied sich am Morgen des 1. August dazu, alleine auf eine Wandertour aufzubrechen. Seine Route führte ihn in die Region Quenza nahe dem Fluss Fiumicelli. Doch nicht mehr zurück.
Großangelegte Suchaktion hatte bisher keinen Erfolg
Der Vater dreier Kinder (5, 8 & 10 Jahre) sollte von seiner Wanderung bis zum heutigen Tag nicht mehr zurückkehren. Mittlerweile ist die Familie wieder in Deutschland und sucht mithilfe der Öffentlichkeit nach dem Familienvater.
Gegenüber „Bild“ erklärt die Familie die Umstände der Solo-Wandertour. „Bereits am Vortag hatte die Familie denselben Wanderweg erkundet, war jedoch an einem bekannten felsigen Hindernis, das für diese natürlichen Becken typisch ist, gescheitert“, berichtet die Familie.
Das Auto des Münsteraners, ein schwarzer Hyundai i30, wurde etwa 200 Meter vom Pont de Fiumicelli entfernt an der Straße gefunden. Vor Ort kam es zu einer großangelegten Suchaktion, bei welcher Spürhunde, Drohnen und Hubschrauber zum Einsatz kamen.
Hier kannst du dir den Facebook-Post der französischen Polizei selbst anschauen:
Auch die deutsche Polizei fahndet nach dem Mann und hat dabei folgende Informationen vorliegen: Der Mann ist 1, 87 m groß, trug eine blaue Badehose, Wanderschuhe der Marke „Salomon“ und einen blauen Rucksack. Die Familie ist mittlerweile mit einem Facebook-Post sowie einer „Gofundme“- Spendenseite selbst aktiv geworden.
Bis dato hatte die Suchaktion noch keinen Erfolg und die Familie muss weiter bangen. Die restliche Familie befindet sich zurzeit in psychologischer Behandlung.