Die „Letzte Generation“ sorgt mit Blockade- und Protestaktionen immer wieder für Aufsehen. Bei einer Protestaktion in Berlin eskalierte die Situation, ein Autofahrer verlor die Fassung.
Heftige Szenen„Letzte Generation“ protestiert in Berlin – plötzlich platzt einem Autofahrer der Kragen
Kleben für das Klima, so lautet das Motto der Aktivistengruppe „Letzte Generation“. Die Mitglieder machen immer wieder mit Protestaktionen auf sich aufmerksam, bei denen Straßen blockiert oder Wahrzeichen eingenommen werden.
Besonders der Protest auf den Straßen, bei dem sich die Aktivisten und Aktivistinnen immer wieder auf dem Asphalt festkleben und so den Verkehr blockieren, sorgt für heftige Reaktionen. Besonders bei den anderen Verkehrsteilnehmenden.
„Letzte Generation“: Situation bei Blockade in Berlin eskaliert
So kam es zwischen Autofahrern und Autofahrerinnen und Mitgliedern der Gruppe schon mehrmals zu Auseinandersetzungen. Teils verbal, teils aber auch körperlich. Nun ist die Situation bei einem Protest erneut eskaliert, zwei Autofahrern platzte der Kragen.
Bei dem Protest am Donnerstag (4. Mai 2023) blockierten die Klima-Kleber in Berlin die Autobahn 100 Richtung Tempelhof, kurz vor der Ausfahrt 13.
Sehen Sie hier den Tweet und das Video der „Letzten Generation“:
Auf Twitter postete die Gruppe Fotos ihrer Aktion, die zeigt, wie sich mehrere Aktivisten und Aktivistinnen vor den Autos niedergelassen haben und somit den Verkehr blocken. Auf einem Video ist dann zu sehen, wie zwei Autofahrer aussteigen und zwei Aktivisten von der Straße ziehen.
Während einer der Aktivisten eher von der Straße geschleift wird, geht der zweite Autofahrer deutlich energischer vor, reißt den jungen Mann von der Straße, schleift ihn über den Asphalt und wirft ihn dann zu Boden.
Die Gruppe schreibt zu den Bildern nur: „Heute haben wir mit Autos die A100 in Berlin ausgebremst und dort den Alltag unterbrochen. Joel ist an einem der Autos befestigt. Wir werden immer weitere friedliche Wege finden, zu stören und zu warnen, solange der Kurs geradewegs auf den Abgrund zu führt.“ Friedlich sahen die Videoszenen dann allerdings ganz und gar nicht mehr aus. Ob der Aktivist durch den Autofahrer verletzt wurde, ging aus dem Tweet nicht hervor. (mei)