„Radikaler Wandel“„Letzte Generation“ besprüht Luxus-Jacht und hat dringende Frage an Olaf Scholz

Die „Letzte Generation“ hat am Dienstag (20. Juni 2023) in Neustadt in Holstein eine Jacht mit Farbe besprüht.

Die „Letzte Generation“ hat am Dienstag (20. Juni 2023) in Neustadt in Holstein eine Jacht mit Farbe besprüht.

Aktivisten und Aktivistinnen der „Letzten Generation“ haben an der Ostsee eine Jacht mit Farbe besprüht, um auf dringende Anliegen aufmerksam zu machen.

Radikale Methoden: Aktivisten und Aktivistinnen der „Letzten Generation“ haben am Dienstag (20. Juni 2023) in Neustadt in Holstein eine Jacht mit Farbe besprüht. Außerdem hätten sie das Wasser im Jachthafen mit einem Farbstoff grün eingefärbt, sagte ein Polizeisprecher.

Anschließend entrollten sie an den Booten Transparente mit Aufschriften wie „Euer Luxus = unsere Ernteausfälle“ und „Für wen machen Sie Politik, Kanzler Scholz?“

„Letzte Generation“ besprüht Jacht in Neustadt in Holstein

Auf Twitter veröffentlichten Mitglieder der Gruppe Videos und Fotos von der Aktion – unter anderem mit dem Kommentar „Eure Yachten — unser Hitzekollaps“.

Sie schrieben: „Die Erderhitzung bewirkt schon jetzt eine enorme Erwärmung der Meere, was zu Übersäuerung und Algenwachstum führt.”

Teilnehmende einer Protestaktion stehen am 20. Juni 2023 mit Transparenten auf einer Jacht im Hafen von Neustadt in Holstein. Auf einem Transparent ist die Aufschrift „Für wen machen Sie Politik, Kanzler Scholz?“ zu lesen.

Teilnehmende einer Protestaktion stehen am 20. Juni 2023 mit Transparenten auf einer Jacht im Hafen von Neustadt in Holstein. Auf einem Transparent ist die Aufschrift „Für wen machen Sie Politik, Kanzler Scholz?“ zu lesen.

Weiter mahnt die „Letzte Generation“: „Wir brauchen eine Klimapolitik, die einen radikalen Wandel einleitet und das Leben von allen schützt.”

Mit ihren Aktionen wollen die Aktivisten und Aktivistinnen nach eigenen Angaben darauf aufmerksam machen, dass reiche Menschen mit ihrem Lebensstil deutlich mehr Kohlendioxid produzieren als Normalbürger und Normalbürgerinnen. (dpa)