Sie lassen sich nicht aufhalten und nehmen dafür heftige Konsequenzen in Kauf. Ein Aktivist der Gruppierung „Letzte Generation“ hat nach einem Klebe-Protest seine „Asphalt-Hand“ präsentiert.
„Letzte Generation“Klebe-Aktion hat heftige Folgen: Aktivist zeigt seine „Asphalt-Hand“
Die Meldungen kommen Schlag auf Schlag. Immer wieder legen die Aktivisten und Aktivistinnen der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ wichtige Verkehrsadern lahm, blockieren Flughäfen oder klettern sogar auf Wahrzeichen, wie etwa das Brandenburger Tor.
Die Folge: Jedes Mal müssen Einsatzkräfte anrücken, um den Protest der Aktivisten und Aktivistinnen auszulösen und die Blockade zu entfernen.
„Letzte Generation“: Foto von Hand zeigt heftige Konsequenzen des Protests
Doch die Gruppe greift bekanntlich zu drastischen Mitteln. Statt einer einfachen Sitzblockade kleben sich die jungen Frauen und Männer am Asphalt fest. Und das ist nicht ohne, wie Aktivist Raul Semmler zeigt.
Bei einer Protest-Aktion in Mainz im Dezember 2022 war er einer der letzten Protestler, die festgeklebt auf der Straße verblieben. Denn das Entfernen des Klebers erwies sich schwieriger als gedacht. Zuerst wurde versucht, den Kleber mit Olivenöl zu entfernen. Vergeblich.
Und so rückten die Einsatzkräfte schließlich mit dem Bohrer an und bohrten die Hand des jungen Mannes aus dem Boden. Die Konsequenzen waren kurz darauf auf einem Foto zu sehen. Die Hand von Semmler war von dicken, hartem Asphalt umgeben.
Auf Twitter postete die Protest-Bewegung den Schnappschuss der asphaltierten Hand. „Der Teerminator“, scherzte ein User unter dem Foto.
Doch zu lachen ist den Mitgliedern der Klima-Bewegung wohl nicht. Sie betonen: „Wir machen weiter und rufen alle Mitmenschen dazu auf, sich uns anzuschließen! Gemeinsam können wir die Politik zum Handeln bewegen!“ (mei)