Massenschlägerei vor einer Grundschule: Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten ist eine Demonstration der Eltern eskaliert. Sogar die Polizei musste ausrücken.
Demonstration artet ausEltern prügeln sich vor Grundschule – Polizei muss eingreifen
Es sind unfassbare Szenen: Vergangenen Freitag (2. Juni 2023) hat vor der Saticoy-Grundschule im Stadtteil North Hollywood in Los Angeles ein Ausnahmezustand geherrscht. Auf der einen Seite Personen mit Regenbogenfahnen und bunten Perücken, auf der anderen Seite Menschen mit Schildern – die Aufschrift „Nein zur Sexualisierung unserer Kinder“.
Zunächst friedlich, begann die Situation irgendwann zu eskalieren. Plötzlich griffen sich die Gruppen gegenseitig an. Es wurde geschubst, gedrängelt, geschlagen – aber warum?
Massenschlägerei vor Grundschule in den USA
Wie die Los Angeles Times berichtete, konnten die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Grundschule sich nicht darauf einigen, wie und ob man den Pride-Monat feiert oder nicht. Mehr als 200 Erziehungsberechtigte versammelten sich daraufhin vor der Schule und demonstrierten für ihre jeweilige Position.
Zunächst trafen sich dem Bericht zufolge LGBTQ+-Gegner und -Gegnerinnen an der Schule, um gegen die aus ihrer Sicht problematischen Lehrinhalte und den Beginn des Pride-Monats zu demonstrieren. Der sollte nämlich mit einer für alle Schülerinnen und Schüler zugänglichen Veranstaltung feierlich eröffnet werden. Den Gegnern und Gegnerinnen gegenüber versammelten sich dabei knapp 100 LGBTQ+-Befürworterinnen und -Befürworter vor der Schule.
Sehen Sie hier ein Video der eskalierenden Demonstration auf Twitter:
Die Situation eskalierte jedoch so sehr, dass die Polizei alarmiert werden musste, um die Randale zu beruhigen.
In voller Montur traf die Bereitschaftspolizei am Ort des Geschehens ein. Erst dann ließen die Demonstrierenden die Finger voneinander. Trotz heftiger Rangelei wurde bei der Aktion niemand ernsthaft verletzt.
Doch was war mit den Grundschulkindern der Wut-Eltern? Die waren sicherheitshalber zu Hause geblieben, da bereits absehbar war, dass die Situation eskalieren könnte. Wie es für die Schule weitergeht, ist bislang unklar. Einige Eltern möchten ihre Kinder von nun an auf eine andere Schule schicken. (js)