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Eurojackpot-Rekord120 Millionen Euro gehen nach Deutschland – so „teuer“ war der Einsatz für den Schein

Mit einem recht geringen Spieleinsatz ist der Eurojackpot von einer oder mehreren Personen in Schleswig-Holstein geknackt worden. Erst zum zweiten Mal geht so viel Geld an einen Tipper im Bundesgebiet.

Die richtigen Zahlen getippt: Der mit 120 Millionen Euro gefüllte Eurojackpot ist von einem Lottospieler oder einer Lottospielerin oder einer Tippgemeinschaft aus Schleswig-Holstein geknackt worden.

Mit den Gewinnzahlen 2-3-18-23-39 und den beiden Eurozahlen 6 und 8 lagen nach 14 Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder ein oder mehrere Spieler richtig, wie Westlotto Freitagabend (23. Juni 2023) nach der Ziehung in Helsinki mitteilte.

Eurojackpot: 10 Euro gezahlt, 120 Millionen Euro gewonnen

Dabei zahlte die Person für den Gewinn-Schein nur 10 Euro ein. „Der Tippschein wurde in der Mitte Schleswig-Holsteins abgegeben für einen Spieleinsatz von zehn Euro“, sagte NordwestLotto-Sprecher Florian Blömer am Samstag.

Bei der geringen Einsatzhöhe sei es unwahrscheinlich, dass es sich um eine Tippgemeinschaft handele. „Bis zum 31. Dezember 2026 muss der Gewinn eingelöst werden“, so Blömer.

Der Eurojackpot-Gewinn über 120 Millionen Euro mit den Zahlen 2-3-18-23-39 und den beiden Eurozahlen 6 und 8 stellte den deutschen Lottorekordgewinn ein. Bisheriger alleiniger Rekordhalter war ein Spieler aus Berlin.

Eurojackpot-Gewinn geht erstmals nach Schleswig-Holstein

Für Schleswig-Holstein ist der Gewinn nach Angaben von Westlotto ein ganz besonderer gewesen. Erstmals in der Geschichte von Eurojackpot habe es ein Spieler oder eine Spielgemeinschaft aus diesem Bundesland geschafft, einen Treffer in der ersten Gewinnklasse zu erzielen.

Der bisherige Eurojackpot-Rekord für Schleswig-Holstein stamme aus dem Juni 2018. „Damals hatte ein Tipper knapp sechs Millionen Euro in Gewinnklasse 2 gewonnen“, hieß es in einer Mitteilung.

Eurojackpot-Gewinn auch für NRW

Aber auch andere Personen oder Spielgemeinschaften können sich über einen satten Gewinn freuen. In der zweiten Gewinnklasse hatten sich 22 Millionen Euro angesammelt.

Diese Summe werde unter anderem auf Spielerinnen und Spieler oder Spielgemeinschaften etwa aus Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aufgeteilt. „Ihre Glückstreffer im zweiten Rang sind jeweils exakt 2.275.342,20 Euro wert“, teilte Westlotto in der Nacht zum Samstag weiter mit.

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Im Juli 2022 wurde erstmals der Jackpot mit dem Höchstwert von 120 Millionen Euro geknackt. Der Gewinn ging nach Dänemark. Im November 2022 gelang dies einem Berliner - und er stellte damit einen Lottogewinnrekord für Deutschland auf. Der aktuelle Jackpot war seit dem 2. Mai nicht mehr geknackt worden. Damals gingen 13,7 Millionen Euro nach Polen. Die längste Phase gab es zwischen dem 13. September und 8. November. Nach 17 Ziehungen ging der Gewinn dann nach Berlin.

Die 18 Teilnehmerländer hatten zum zehnjährigen Bestehen der europäischen Lotterie Ende März 2022 die Regeln geändert. Zum einen wurde neben dem Freitag mit dem Dienstag ein zweiter Ziehungstag eingeführt, zum anderen wurde die Obergrenze von 90 auf 120 Millionen Euro angehoben. Zur kommenden Ziehung am nächsten Dienstag werde mit einer Jackpotsumme von 10 Millionen Euro gestartet, hieß es.

Die hohe Summe des Jackpots baut sich auf, wenn kein Spieler die gezogenen Zahlen 5 aus 50 und die Eurozahlen (Zusatzzahlen) 2 aus 12 richtig ankreuzt. Das nicht verteilte Geld aus der ersten Gewinnklasse wandert dann in den Jackpot für die nächste Ziehung. Ziehungsort ist Helsinki, koordiniert wird die Lotterie von Westlotto in Münster.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen. (dpa)