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Gewalt-EskalationAngreifer richten Blutbad in Wasserpark an

In Mexiko eskaliert die Gewalt. Das Symbolfoto zeigt einen Krankenwagen und Rettungskräfte im Einsatz. Es handelt sich um ein Symbolbild aus Ciudad Juarez vom 28. März 2023.

In Mexiko eskaliert die Gewalt. Das Symbolfoto zeigt einen Krankenwagen und Rettungskräfte im Einsatz. Es handelt sich um ein Symbolbild aus Ciudad Juarez vom 28. März 2023.

Die Welle der Gewalt in Mexiko nimmt kein Ende. In einem Wasserpark haben Angreifer sieben Menschen getötet. Unter den Opfern ist auch ein Kind.

Während sie fröhlich im Wasser jauchzten, kam der Tod: Nach ersten Meldungen hätten Männer das Spaßbad gestürmt und um sich geschossen, erklärte die Stadtverwaltung von Cortázar im Zentrum des Landes am Samstag (15. April 2023, Ortszeit).

Bei den Opfern handelt es sich demnach um ein sieben Jahre altes Kind sowie drei Frauen und drei Männer. Ein weiterer Mensch wurde laut Stadtverwaltung bei dem Angriff schwer verletzt.

Wasserpark in Mexiko: Angreifen erschießen Badegäste

Nach Angaben der Behörden stürmten die Angreifer direkt auf eine Gruppe von Besuchern des Bades zu und eröffneten das Feuer. Anschließend rissen sie Überwachungskameras aus den Verankerungen, bevor sie die Flucht ergriffen.

Die lokale Nachrichtenwebsite Debate Noticias veröffentlichte ein von einem Augenzeugen gemachtes Video, auf dem die Opfer am Boden und in Liegestühlen lagen, während über dem Bad dichter Rauch liegt, offenbar durch die Schüsse. Auch fliehende Besucher sind zu sehen. Der Angriff ereignete sich am letzten Wochenende der Osterferien.

Mexiko wird seit Jahrzehnten von Gewalt erschüttert

Mexiko wird seit Jahrzehnten von Gewalt im Zusammenhang mit der Drogenkriminalität erschüttert. Seit 2006, als die Regierung mit dem Einsatz von Militär gegen die Kartelle begann, wurden in Mexiko rund 350.000 Menschen getötet.

Der Bundesstaat Guanajuato, in dem Cortázar liegt, hat sich zu einem der am stärksten von Kriminalität geplagten in Mexiko entwickelt. Dort bekämpfen sich die rivalisierenden Kartelle Santa Rosa de Lima und Jalisco Nueva Generación. (afp/susa)