Nach stundenlangem Kampf auf dem WasserRekord: Männer erlegen vier Meter langen Alligator

Vier Männer stehen nebeneinander und lachen in die Kamera. Vor ihnen hängt an Seilen befestigt ein Alligator.

Donald Woods, Will Thomas, Joey Clark und Tanner Whitevier aus dem US-Bundesstaat Mississippi posieren mit dem erlegten Alligator.

Im US-Bundesstaat Mississippi ist vier Männern ein unglaublicher Fang gelungen. Sie erlegten den im Bundesstaat bislang größten Alligator.

von Eva Gneisinger  (eg)

Erschöpft, aber glücklich blicken Donald Woods, Will Thomas, Joey Clark und Tanner Whitevier, vier Männer aus dem US-Bundesstaat Mississippi, in die Kameras der Fotografen. Der eigentliche Star posiert jedoch vor den Jägern.

Mit Seilen an einem Gabelstapler befestigt, blickt der erlegte Riesen-Alligator ebenfalls in Richtung Kamera. Der 4, 30 Meter lange und 364 Kilogramm schwere Alligator ist laut des Ministeriums für Wildtiere, Fischerei und Parks der größte, der bislang im Bundesstaat Mississippi erlegt wurde.

Mississippi: Männer erlegen 4,30 Meter langen Alligator

Das Raubtier hat es den Männern nicht einfach gemacht: Rund sieben Stunden kämpften sie mit dem Alligator auf dem Sunflower River im Westen Mississippis. Dabei waren Donald Woods, der eine Jagderlaubnis besitzt, und seine Freunde keine blutigen Anfänger.

In der Vergangenheit erlegten die Männer bereits einige Alligatoren – so ein großer wäre ihnen jedoch noch nie ins Netz gegangen. „Wir haben viele Alligatoren gesehen, zweieinhalb Meter lang, drei Meter lang“, so Woods gegenüber der Zeitung „The Clarion-Ledger“. „Aber das war nicht das, was wir gesucht haben.“

Die wahre Größe des Tieres sei ihnen erst nach dem Erlegen bewusst geworden, schildern die Männer. Als sie bei Anbruch der Dunkelheit mit ihrem Boot auf den Fluss hinaus fuhren, ahnten sie nicht, dass sich die Jagd auf das Raubtier sieben Stunden hinziehen würde.

Mehrere Male riss sich der Alligator los: „Es war anstrengend, aber man ist voll mit Adrenalin, deshalb bemerkt man es nicht. Es war vor allem mental anstrengend, weil er immer wieder abgehauen ist“, schildert Woods die Jagd. Im Morgengrauen zogen die vier das erlegte Raubtier schließlich auf ihr Boot.