Das Model Ellidy Pullin und ihr Ehemann Alex – die Liebesgeschichte der beiden endet mit einem tragischen Unfall, bei der Alex ums Leben kommt. Doch wenig später kommt es zu einer herzzerreißenden Wendung, die das Model bis heute nicht so recht glauben kann.
Model kann es nicht fassen„Mein Mann stirbt bei einem tragischen Unfall – 15 Monate später passiert es“
Es war ein unvorstellbarer, schmerzhafter Verlust für das australische Model Ellidy Pullin (31): Fast ein Jahrzehnt lang war sie mit dem Snowboard-Weltmeister und Olympioniken Alex Pullin (†32) zusammen.
Doch im Jahr 2020 kam Alex bei einem tragischen Unfall nahe Palm Beach (Queensland) ums Leben: Pullin kam beim Speerfischen ums Leben. Er wurde von einem Schnorchler bewusstlos in der Nähe eines Riffs entdeckt und wurde von Rettern aus dem Wasser gezogen. Auch sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen waren wirkungslos. Pullin starb.
Australisches Model erinnert sich an schlimmsten Tag ihres Lebens
Im Podcast „Good Mourning“ erinnert sich Ellidy Pullin nun an diesen schrecklichen Unfall, der für immer ihr Leben veränderte. Ein Leben ohne ihren „Chump“, wie sie ihn nannte. Und wie es 15 Monate später zu einem kleinen Wunder kam.
„Es war ein ganz normaler Tag. Wir wachten wie an jedem anderen Tag auf – die Sonne schien, es war ein wunderschöner Tag“, erklärt Ellidy. „Chump meinte noch: ‚Gehe ich heute surfen oder gehe ich heute tauchen?‘“
Hier einen Post von Ellidy Pullin mit ihrem Ehemann Alex ansehen:
Ellidy selbst ging an diesem Tag spazieren, das Paar beschloss, sich später in einem Café wiederzutreffen. Doch es war der letzte Morgen, an dem Ellidy ihren Mann lebendig sah. Einige Zeit später informierte einer ihrer Nachbarn Ellidy über einen Unfall am Strand.
Die Frau sei über einen Facebook-Beitrag gestolpert, in dem es um eine Leiche ging, die ungefähr an derselben Stelle bewusstlos aus dem Wasser gezogen worden war, an der Alex fischen ging. Ellidy war zunächst überzeugt, dass es jemand anderes sein musste – ihr Mann konnte es auf keinen Fall sein.
Doch kurz darauf dämmerte ihr endlich – und sie eilte mit ihrer Mutter zum Strand. „Ich habe ihn an diesem Morgen gesehen – er war der glücklichste und fitteste Mensch – und er ist an diesem Tag einfach nicht nach Hause gekommen.“ Alex ertrank.
Nur wenige Stunden nach seinem Tod sprachen Ellidys Freunde und ihre Familie bereits über eine postmortale Spermiengewinnung. Sie wussten: Das Paar hatte bislang vergeblich versucht, ein Baby zu bekommen. Ellidy ließ sich nach seinem Tod Sperma von Alex einsetzen. Mit Erfolg.
Im Oktober 2021, rund 15 Monate später, war es so weit: Minnie Alex Pullin kam zur Welt. „Sie sieht aus wie er. Ich werde ihn immer in ihren Augen sehen“, erklärt Ellidy. Auf Instagram teilte das Model damals ein Schnappschuss von Minnie und schrieb dazu: „Dein Vater und ich haben jahrelang von dir geträumt, Kleines.“ Bis heute könne das Model dieses Wunder nicht fassen.
Dennoch sei es bis heute auch ein emotionaler Kampf für Ellidy, Mutter eines Kindes zu sein, das ohne ihren leiblichen Vater aufwächst: „Meine Trauer gilt Chump. Er verpasst es, Vater zu sein. Ich sehe Väter mit ihren Babys, und ich weiß, wie gut er gewesen wäre.“ Wenn sie einen Vater mit einem Baby sehe, „bringt sie das um“, erklärt sie.