Verletzte bei Panik in MünchenPersonen vor Ort meldeten Schüsse – Erinnerungen an Attentat mit neun Toten

Das Olympia Einkaufszentrum von außen.

Das Olympia Einkaufszentrum, hier am 24. November 2020, ist ein zentraler Anlaufpunkt in München.

Einst starben neun Menschen im OEZ, neun Jahre nach dem Attentat schreckten offenbar Menschen zusammen, als sie meinten, Schüsse zu hören.

Vermeintliche Schüsse haben in einem Münchner Einkaufszentrum Panik und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Wie die Pressestelle mitteilte, hatten sich mehrere Menschen beim Notruf gemeldet.

Sie hätten Schüsse gehört, Menschen würden aus dem Olympia Einkaufszentrum (OEZ) rennen, andere würden sich in den Geschäften einschließen.

München: Polizei-Einsatz im OEZ - Menschen meldete Schüsse

Etwa 120 Polizeibeamte, die Feuerwehr und der Rettungsdienst rückten aus, wie es weiter hieß. Zeugenbefragungen und eine Absuche ergaben jedoch, dass keine bewaffnete Person im OEZ war.

Schüsse habe es ersten Erkenntnissen zufolge auch nicht gegeben. Was die schussähnlichen Geräusche ausgelöst hat, müsse jedoch noch ermittelt werden.

Einige Menschen seien bei der Flucht und der Panik gestürzt und hätten sich leicht verletzt. Gefahr für die Bevölkerung bestand den Angaben zufolge nicht. Erinnerungen an einen schwarzen Tag in der Historie der Stadt kamen auf: Im OEZ starben am 22. Juli 2016 neun Menschen bei einem rassistischen Attentat. Auch der 18-jährige Täter starb. (dpa)