Elendig verendetMusste pink gefärbte Taube „Flamingo“ wegen neuem Party-Trend sterben?

Eine Taube startet vor dem grauen Himmel von einem Laternenmast, auf dem sich sechs weitere Artgenossen niedergelassen haben.

In New York musste eine Taube sterben, weil man sie für eine Gender-Reveal-Party pink gefärbt hat. Das Symbolfoto aus dem Jahr 2022 zeigt mehrere Tauben.

Nachdem eine Taube mutmaßlich für eine Gender-Reveal-Party pink gefärbt wurde, nahmen Tierschützende sie auf und versuchten, das kränkelnde Tier wieder aufzupäppeln – leider ohne Erfolg.

Das dürfte zahlreiche Tierschutzorganisationen schockieren: In New York musste eine Taube sterben – und das aus einem völlig absurden Grund. Denn „Flamingo“ fiel der perfekten Vorstellung einer Gender-Reveal-Party zum Opfer.

Bei solchen Partys wird das Geschlecht eines noch ungeborenen Babys verraten. Womöglich wurde die Königstaube, genau für solch eine Party mit Haarfärbemittel pink gefärbt.

Musste Taube wegen Gender-Reveal-Party sterben?

Für diese von dem Menschen durchgeführte, äußerst fragwürdige und bedrohliche Aktion, musste „Flamingo“ nun mit dem Leben bezahlen.

Die Tierschutzorganisation „Wild Bird Fund“ aus New York gab bei Twitter bekannt, dass die gesundheitlich sehr angeschlagene Taube trotz jeglicher Bemühungen verstorben sei.Hier sehen Sie ein Foto von „Flamingo“:

In dem Post heißt es: „Trotz unserer besten Bemühungen, die Dämpfe des Färbemittels zu reduzieren, während wir ihn ruhig und stabil hielten, starb er in der Nacht.“

Aber was genau war passiert? Anfang des Jahres fanden Tierschützer und Tierschützerinnen die womöglich nach der Party ausgesetzte pinke Taube in einem Park in Manhattan, wie „RTL“ berichtet.

„Flamingos“ Zustand sei bereits zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht gewesen. Die Tierschutzorganisation fackelte trotzdem nicht lange und nahm die kränkelnde Taube auf.

Bei dem Versuch, die Farbe rauszuwaschen, scheiterte „Wild Bird Fund“. Doch die Tierschützer und Tierschützerinnen gaben die Hoffnung nicht auf – letztlich leider ohne Erfolg.Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Wir glauben, dass sein Tod durch das Einatmen der Giftstoffe verursacht wurde“, heißt es. Haarfärbemittel habe einen enorm starken Geruch, der die Gesundheit und unter anderem die Atemwege eines so kleinen Lebewesens stark beeinträchtigen könne.

Das „Wild Bird Fund“-Team will mit dieser traurigen und schockierenden Nachricht einen Appell an alle Menschen dort draußen richten, künftig von solch tödlichen Aktionen abzusehen. (kvk)