Wäre Studentin Anna Bellisario (†21) mal nie in dem veganen Lokal essen gegangen – denn diesen Besuch bezahlte die 21-jährige Italienerin mit dem Tod. Doch Anna kannte den Imbiss gut, ist bereits mehrfach dort gewesen. Niemals hätte sie vermutet, dass ihr so etwas passiert.

Der italienischen Zeitung „La Repubblica“ zufolge besuchte Anna Ende Januar gemeinsam mit ihrem Freund den italienischen Imbiss in Mailand, der eine Vielzahl an veganen Gerichten anbietet. Sehr gut für die 21-Jährige, denn sie litt nicht nur an einer Ei-Unverträglichkeit, sondern auch an einer starken Milch-Allergie.

Studentin isst vermeintlich veganes Dessert und stirbt

An besagtem Tag im Januar hatte Anna Lust auf ein Dessert und bestellte nach ihrem Hauptgericht noch ein „veganes“ Tiramisu, wie es auf der Karte stand. Der Allergen-Liste des Restaurants entnahm Anna, dass keine Milchprodukte, sondern lediglich Spuren von Nüssen enthalten seien.

Doch schon nach zwei Teelöffeln des Tiramisus wird Anna komisch. Schnell bekommt sie Husten, Atemnot und Ausschlag. Ihr erster Impuls, in den Waschraum zu gehen und sich zu übergeben, ändert nichts an ihrem Zustand, ebenso wenig ihre Allergie-Medikamente.

Kurz darauf wurde Anna bewusstlos und in eine Klinik gebracht. Doch ihr Gesundheitszustand wurde nicht besser – im Gegenteil: Nachdem sie zehn Tage lang im Koma gelegen hatte, wurde sie für tot erklärt.

Bitte was?

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Schuld daran war das vegane Dessert, was augenscheinlich nicht vegan war: In dem Tiramisu wurden Spuren von Milchprodukten gefunden. Doch nicht nur das: Annas „veganes“ Sandwich enthielt offenbar auch Ei. Ein anaphylaktischer Schock aufgrund der Unverträglichkeiten ließ sich somit als Todesursache ausmachen.

Nach dem dramatischen Vorfall wurde das Dessert-Fertigprodukt aus 63 Restaurants zurückgerufen. Die Staatsanwaltschaft Mailand hat die Ermittlungen gegen den Imbiss sowie den Tiramisu-Hersteller aufgenommen.