Sultan Gustaf Al Ghozali (22), Student der Computer-Wissenschaft aus Indonesien, ist mit Selfies zum Millionär geworden. NFT-Sammler erwarben die Rechte an seinen Bildern, seine Foto-Sammlung stieg auf einen Wert von über einer Million Dollar.
Erst war es nur ein GagWie ein Student mit Selfies von sich Millionen verdient
Ein junger Student wird mit eigenen Selfies zum Millionär. Was klingt, wie ein wahrgewordenen Traum, ist einem Studenten der Computerwissenschaft aus Indonesien wirklich passiert.
Sultan Gustaf Al Ghozali (22) heißt der Glückliche, der mit Bildern von sich quasi über Nacht sein Konto ordentlich aufgestockt hat und zu einer Internetberühmtheit wurde. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Jeden Tag ein Selfie führt zu Reichtum
Doch seine Prominenz hat nichts, wie vielleicht vorerst vermutet, mit jedweden sozialen Netzwerken zu tun. Doch wie gelang dem 22-Jährigen dann der virale Aufstieg?
Erstmal mit jeder Menge Geduld. Über mehrere Jahre schoss Al Ghozali jeden Tag ein Selfie von sich. Gebrauchen wollte er die Bilder ursprünglich für die Abschlussfeier seiner Universität.
Dann kam ihm aber das Stichwort NFT zu Ohren. Die Abkürzung des Krypto-Hypes im Internet steht für „Non Fungible Token“, zu Deutsch in etwa: nicht ersetzbare Wertmarken.
Es handelt sich dabei um digitale Unikate, die im Gegensatz zu Bitcoins nicht ersetzt werden können und daher eine Art digitaler Eigentumsnachweis sind. Anhand eines Zertifikats können sie jedoch verkauft oder getauscht werden.
Könnten seine Bilder die Herzen von NFT-Sammlern höher schlagen lassen? Das wollte er herausfinden und stellte aus Gag seine Selfie-Sammlung ins Netz.
Sultan Gustaf Al Ghozali geht bescheiden al Millionär
Aus Spaß wurde Ernst. Denn: Mehr als 400 Menschen erwarben die Eigentumsrechte an den Fotos. Der Wert der Sammlung stieg auf mehr als eine Million Dollar.
Der Neu-Millionär selbst zeigte sich sehr bescheiden. Er will das Geld investieren und weiter jeden Tag ein Selfie von sich machen. „Vielleicht haben die Leute die Bilder gekauft, um meine konsequente Arbeit der letzten fünf Jahre zu würdigen“, so der Jungverdiener in einem Interview. (ra)