Drama in NorditalienUrlauber (43) wird im Wald von großem Raubtier angegriffen

Ein Mitarbeiter des Forstkorps im Trentino untersucht ein Waldstück: Im Trentino leben durch ein erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt wieder Braunbären, ein Tourist wurde nun von einem der Raubtiere attackiert und verletzt.

Ein Mitarbeiter des Forstkorps im Trentino untersucht im Februar 2024 ein Waldstück: Im Trentino leben durch ein erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt wieder Braunbären, ein Tourist wurde nun von einem der Raubtiere attackiert und verletzt.

Drama nördlich des Gardasees: Ein Tourist wird von einem großen Raubtier attackiert und verletzt. Er war gerade im Wald spazieren.

Ein Urlauber ist in Norditalien von einem Bären angegriffen und verletzt worden.

Der Angriff ereignete sich am Dienstagmorgen (16. Juli) im Ort Naroncolo nördlich des Gardasees, wie die Verwaltung der Provinz Trentino mitteilte. Der Tourist wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Norditalien: Franzose (43) geht im Wald spazieren und wird attackiert

Örtlichen Medienberichten zufolge war der 43-jährige Franzose auf einem Waldspaziergang unterwegs, als er von dem Bären attackiert wurde.

Nach Behördenangaben erlitt er Verletzungen an Armen und Beinen. Forstbeamte suchten vor Ort nach Spuren, um den Bären identifizieren zu können.

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Im Trentino leben etwa einhundert Bären in freier Wildbahn. Im April vergangenen Jahres war ein Jogger bei einem Bären-Angriff in der Provinz ums Leben gekommen. Eine Bärin, die für den Angriff verantwortlich gemacht wurde, wurde nach dem Unglück von ihren Jungen getrennt und in ein Gehege gesperrt.

Nach zahlreichen Protesten von Tierschützern hatte die Provinzverwaltung vor zwei Monaten angekündigt, die Bärin JJ4 in ein Schutzgebiet im Schwarzwald zu verlegen. (dpa/mg)