Unterschätze Gefahr?Einkauf endet für Baby mit Not-OP – Mutter mit dringender Warnung an Eltern

Das Foto wurde im Olgahospital des Klinikums Stuttgart aufgenommen und zeigt ein kleines Kind in einem Krankenbett. Die Aufnahme dient hier als Symbolfoto.

Das Foto wurde im Olgahospital des Klinikums Stuttgart aufgenommen und zeigt ein kleines Kind in einem Krankenbett. Die Aufnahme dient hier als Symbolfoto.

Es war ein enormer Schock für Millies Mutter: Nach einem Unfall während eines Einkaufstrips muss ihre Tochter notoperiert werden. Sie teilt ihre Geschichte und warnt andere Eltern eingehend.

Es sollte ein alltäglicher Einkauf werden, doch dann endete alles in einer Tragödie. Eine Mutter aus dem australischen Meadowbrook war mit ihren beiden kleinen Kindern unterwegs und ahnte noch nicht, dass sie am Ende des Tages sogar um das Leben ihrer kleinen Tochter Millie bangen würde. Nun teilt sie ihre Geschichte und hat einen dringenden Appell an andere Eltern.

Doch was war geschehen? Auf der Instagram-Seite von „CPRKids“ erzählt die Mutter von ihrem Erlebnis und teilt Fotos der kleinen Millie. Das Kleinkind hat Verletzungen im Gesicht, Prellungen an den Armen und einen Verband um den Kopf. Völlig erschöpft schaut sie in die Kamera. Doch sie lebt.

Warnung an Eltern: Ausflug in Supermarkt endet in OP

Keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich durchliest, was sich nur wenige Stunden vor den Aufnahmen abgespielt hat. Denn Millie musste notoperiert werden. Grund war ein schwerer Unfall während eines Einkaufs.

Demnach war ihre Mutter gemeinsam mit Millie und ihrem Geschwisterchen, Sohn Lincoln, in einem Supermarkt einkaufen. Als die Einkäufe erledigt waren und sich die Familie auf dem Weg zum Auto machte, setzte die Mutter die kleine Millie in den Kindersitz des Einkaufswagen. So wie es tagtägliche viele Eltern mit kleinen Kindern tun.Hier sehen Sie den Beitrag über die kleine Millie:

Am Auto angekommen setzte die Mutter Sohn Lincoln dann in den Kindersitz des Autos, Millie blieb so lange im Einkaufswagen. Dann geschah das Unglück.

Millir muss nach Sturz aus Einkaufswagen Not-operiert werden

Denn der Einkaufswagen rollte los, kippte und begrub das Kleinkind unter sich. Millies Kopf schlug auf dem Asphalt auf, sie wurde schwer verletzt.

Ein Schock für Millies Mutter. Sie erklärt: „Es dauerte nur zwei Sekunden, bis ich ihren Bruder Lincoln ins Auto setzte, und schon war es passiert. Wir brachten sie sofort in die Logan-Notaufnahme.“ Dort wurde Millie überwacht. Die Diagnose: Eine große Hirnblutung, Millie musste sofort ins Krankenhaus und operiert werden. „Sie war etwa zwei Stunden lang im OP. Sie wurde am Freitagmorgen um 2 Uhr entlassen. Bis Samstag um 13.30 Uhr war sie auf der pädiatrischen Intensivstation.“

Mutter aus Australien hat nach Unglück klare Forderung

Dann konnte die Familie langsam etwas aufatmen: „Es geht ihr erstaunlich gut. Bei der Nachuntersuchung wurde ein CT gemacht, das zeigte, dass ihr Gehirn gut aussieht“, schildert ihre Mutter. „Ihre freche Art kommt wieder, und ich könnte nicht glücklicher und stolzer auf ihre Fortschritte sein.“

Dass sie die Geschichte teilt, hat einen wichtigen Grund. Denn die Australierin will andere Eltern warnen: Viele Einkaufswagen haben keine Bremsfunktion, ein Unfall sei so jederzeit möglich. „Wir wissen, dass viele Eltern auf Trolleys angewiesen sind, um ihre Kleinen in Parkhäusern zu sichern“, heißt es in dem Beitrag. Der Appell der Australierin ist eindeutig: „Alle Einkaufswagen mit Kindersitzen müssen mit einem Bremssystem ausgestattet sein. Ich bin fest entschlossen, dies zu erreichen. Wenn ich es schaffe, nur ein einziges Kind vor Verletzungen zu bewahren, dann ist es ein Erfolg.“ (mei)