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Nutzer skeptisch„Fehler“ sortierte bestimmte politische Inhalte auf Instagram aus

Während der Amtseinführung Donald Trumps waren bestimmte politische Inhalte auf Instagram nicht mehr auffindbar. (Bild: hapabapa)

Während der Amtseinführung Donald Trumps waren bestimmte politische Inhalte auf Instagram nicht mehr auffindbar. (Bild: hapabapa)

Mark Zuckerberg kündigte an, weniger Inhalte auf Facebook und Instagram zensieren zu wollen. Während der Amtseinführung des von US-Präsident Donald Trump waren auf Instagram aber Inhalte nicht auffindbar, die mehrheitlich für die Demokraten warben. Ein Fehler, sagt der Konzern.

Mit seiner Ankündigung, auf seinen sozialen Plattformen in Zukunft weniger zensieren und mehr auf freie Meinungsäußerung setzen zu wollen, erregte Meta-Chef Mark Zuckerberg viel Aufmerksamkeit. Beobachterinnen und Beobachter setzten seine Aussagen mit dem Versuch in Verbindung, sich mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump gutzustellen. Der hatte seinen demokratischen Widersachern wiederholt Zensur in Social Media vorgeworfen.

Meta-Chef Mark Zuckerberg (rechts, mit Trumps Außenminister Marco Rubio) wohnte während des Vorfalls selbst der Zeremonie bei. (Bild: 2025 Getty Images/Chip Somodevilla)

Meta-Chef Mark Zuckerberg (rechts, mit Trumps Außenminister Marco Rubio) wohnte während des Vorfalls selbst der Zeremonie bei. (Bild: 2025 Getty Images/Chip Somodevilla)

Diesen Verdacht sahen einige User bestätigt, als sie ausgerechnet während Trumps Amtseinführung, bei der auch Zuckerberg als Ehrengast zugegen war, feststellten, dass bestimmte via Hashtag durchgeführte Suchen nicht mehr funktionierten. So zeigte weder das Hasttag #democrat oder #democrats Ergebnisse an. Stattdessen wurden die User informiert, dass diese Inhalte verborgen worden seien, weil sie „sensible Inhalte“ beinhalten könnten.

Jedoch: Auch die Hashtags #conservative und #conservatives, die sich auf die politische Ausrichtung von Trumps Republikanern beziehen, produzierten diese Fehlermeldung. Eine Suche nach #republican oder #republicans funktionierte hingegen einwandfrei.

Meta hat sich auf Anfrage des „Spiegel“ zu dem Vorfall geäußert. „Dies ist eindeutig ein Fehler“, stellte eine Sprecherin von Zuckerbergs Firma klar, zu deren Angeboten neben Instagram auch Facebook gehört. Dieser würde schnell behoben werden. (tsch)