Wiesn-Bedienung packt aus„Sie kotzte im Schwall, dann haben die weitergemacht mit der Knutscherei“

Das Oktoberfest in München ist in vollem Gang. Zwei erfahrene Wiesn-Kellnerinnen haben nun ausgepackt – über Flirts, echte Liebe und die Schattenseiten des Volksfestes.

von Klara Indernach  (KI)

Herbstzeit ist Wiesn-Zeit. In München läuft aktuell das Oktoberfest. Da wird gefeiert, geflirtet und getrunken. Die erfahrenen Wiesn-Kellnerinnen Stefanie Baumann und Maria Limmer haben ihre Erfahrungen in einem Buch festgehalten.

In „Deutschland im Bierzelt“ geben sie Einblicke ins traditionelle Volksfest. Das Top-Thema auf dem Oktoberfest: Flirten!

Flirt-Hotspot Oktoberfest: Wenn Alkohol im Spiel ist, werden Menschen wahllos

In einem Interview haben Stefanie Baumann und Maria Limmer über das Liebesleben der Oktoberfestbesucher und -besucherinnen ausgepackt. Denn die Wiesn sind ihrer Meinung nach der perfekte Ort, um neue Leute kennenzulernen. „Die Wiesn sind immer eine perfekte Gelegenheit. Da kommen so viele Menschen zusammen. Alle sind in Feierlaune, aber im Gegensatz zu einem Club kann man sich im Bierzelt richtig unterhalten“, sagt Stefanie watson.de.

Die Kellnerin weiß zu berichten, dass es tatsächlich Paare gibt, die sich auf dem Oktoberfest kennengelernt haben und noch heute glücklich miteinander sind. Ein Ehepaar, das eine Kollegin von Stefanie Baumann zusammengebracht hat, kommt jedes Jahr zur Feier seines Kennenlernens wieder an denselben Tisch.

Doch nicht alle Flirtgeschichten enden so romantisch. „In der Regel werden die meisten Menschen wohl eher verschreckt darüber sein, mit wem sie da am nächsten Tag aufwachen. Wenn viel Alkohol im Spiel ist, werden Menschen wahllos.“ Besonders unangenehm wird es für Baumann, wenn sie ganz bestimmte Pärchen beobachtet: „Ganz oft sind das alte Männer und junge Frauen. Das sind Kombinationen, die ich immer ein wenig ätzend zu beobachten finde.“

Grenzen des Anstands werden auf Oktoberfest überschritten

Auch Kellnerinnen bleiben von unangebrachten Annäherungen nicht verschont. Stefanie Baumann erzählt: „Wenn ich Verehrer habe, sind es richtig steinalte Männer, die mir Komplimente machen. Aber es gibt Kolleginnen, die an der Brust betatscht wurden – dann setzt es auch mal 'ne Ohrfeige. Das geht gar nicht.“

Außerdem steht Security parat. „In den Zelten werden Männer selten so aufdringlich, dass es Security braucht. Aber was oft passiert ist, dass Frauen so dicht sind, dass sie keine Kontrolle mehr haben“, erinnert sie sich unter anderem an eine junge Frau, die volltrunken auf dem sogenannten „Kotzhügel“ entdeckt wurde. Bei derartigen Zwischenfällen greift dann die Polizei ein.

Nicht selten müssen Kellner und Kellnerinnen auch mit ekligen Zwischenfällen klarkommen. Auch in diesem Jahr gab es bereits einen heftigen Ekelfall auf der Wiesn.

Übrigens: Deutsche Männer tun sich mit dem Flirten offenbar schwerer als Gäste aus dem Ausland, wie Baumann beschreibt. Sie bleiben demnach lieber „am Rand als Gruppe stehen, gucken sich verstohlen um und trinken in ihrer Ecke Bier“.

Im Vergleich zu den deutschen Männern flirten Männer aus anderen Nationen viel selbstbewusster: „Gäste aus Spanien oder Italien gehen auch nüchtern zu Frauen hin, sprechen eine an, dann die nächste. Man könnte sagen, sie haben mehr Ehrgeiz oder mangelnde Distanz.“

„Sie kotzte im Schwall, dann haben die weitergemacht“

Und was war das unangenehmste Erlebnis auf der Wiesn? Baumann: „Das Schrecklichste, was ich erlebt habe, war ein Paar, das wild auf der Bank herumknutschte. Plötzlich wurde ihr schlecht, sie kotzte im Schwall auf Tisch und Boden und dann haben die einfach weitergemacht mit der Knutscherei. Brutal, sowas.“

Zum Schluss hat Baumann noch einen entscheidenden Ratschlag für alle, die auf der Wiesn nach der großen Liebe suchen: „Nicht zu viel trinken! Das ist das Wichtigste.“ Und auch bei der Wahl des Zeltes sollte man clever sein: „Im Zweifel sind kleinere Bierzelte besser, um Leute kennenzulernen, als die riesigen.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Susanne Scholz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.