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„Hinfressende Amöbe“Mann stirbt nach Poolbesuch durch tödlichen Parasiten

Ein Badegast macht eine Wende beim Schwimmen in einem Schwimmbecken im Prinzenbad in Berlin, hier im Oktober 2022.

In Pakistan starb ein Mann an „hinfressenden Amöben“, die sich in einem Pool tummelten.

Die Sonne scheint. Zeit für eine erfrischende Abkühlung im Pool. Das dachte sich auch ein 30-jähriger Mann und schwamm nichtsahnend im Wasser. Kurze Zeit später ist er tot.

Schlimmen Kopfschmerzen, Erbrechen und Nackensteifheit – Typische Symptome für erste Anzeichen einer Infektion mit den Parasiten. Danach folgt oftmals der Tod. In Pakistan ist ein Mann nach einem Poolbesuch an einer seltenen Infektion mit der sogenannten Hirnfressenden Amöbe ums Leben gekommen.

Der 30-Jährige starb in einem Krankenhaus in der Millionenmetropole Lahore, wie pakistanische Medien berichteten. Der Gesundheitsminister der Provinz Punjab, Javed Akram, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag (6. Juli 2023) eine Infektion mit dem Erreger Naegleria fowleri.

Infektionen mit Parasit Naegleria fowleri fast immer tödlich

Der Mann war laut Recherchen der Zeitung „The Express Tribune“ Bodybuilder. Er hatte beim Schwimmen über starke Kopfschmerzen geklagt und war in die Notaufnahme eingeliefert worden. Später sei er in der Klinik in der Millionenmetropole Lahore gestorben.

Infektionen mit dem Parasit Naegleria fowleri sind extrem selten, verlaufen jedoch fast immer tödlich. Laut dem Robert Koch-Institut ist der Organismus besonders in den Subtropen und Tropen verbreitet. Auch in schlecht desinfizierten Pools kann er sich ausbreiten. Experten und Expertinnen raten daher, schmutzige Süßwasser-Gewässer zu vermeiden.

Der Parasit breitet sich hauptsächlich in warmen Gewässern aus und kann beim Schwimmen über die Nase in das Gehirn eines Menschen gelangen. Dort kann er Hirnhautentzündungen hervorrufen, die in den meisten Fällen innerhalb von höchstens 14 Tagen zum Koma und zum Tod führen.

Dadurch, dass sich die Amöben vor allem in wärmeren Gewässern aufhalten, empfiehlt es sich zusätzlich in Gewässern mit mehr als 22 Grad Wassertemperatur beim Tauchen die Nase zuzuhalten. Der Parasit schafft es zum Gehirn nämlich nur nasal. (dpa, js)