In einem ICE von Köln nach Berlin soll ein Mann mit einem Messer gedroht haben. Der Zug wird gestoppt und geräumt. Der 44-Jährige ist polizeibekannt.
In Köln losgefahrenPolizei stoppt ICE wegen Bedrohung – Mann in Gewahrsam genommen

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Ein ICE auf einem Gleis im Hauptbahnhof von Stralsund. (Symbolfoto)
Aufgrund einer Bedrohung ist ein Zug der Deutschen Bahn am Dienstag (11. März 2025) im niedersächsischen Gifhorn gestoppt und geräumt worden. Ein Reisender habe während der Fahrt gegenüber dem Zugpersonal geäußert, dass er ein Messer und einen weiteren gefährlichen Gegenstand bei sich habe, hieß es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Der 44-Jährige sei kein Unbekannter.
Erst am vergangenen Mittwochmorgen habe er im Hauptbahnhof Hannover das Zugpersonal eines anderen ICE beleidigt und mit Gewalt gedroht, weil er sein Fahrrad nicht habe mitnehmen dürfen. Bundespolizisten leiteten daraufhin Strafverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung ein. Nun kam ein weiteres Ermittlungsverfahren hinzu, wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Mann zunächst fest. Aufgrund des gefährlichen Gegenstands, der sich noch im Zug befand, wurde der ICE 541 geräumt. Die 340 Reisenden fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wolfsburg weiter. Mehrere Beamte, darunter auch zwei Diensthundeführer mit Diensthund, suchten den Zug ab und gaben kurz darauf Entwarnung. (dpa)