Astronauten mussten eine Antenne der Raumstation ISS reparieren. Aber das ist aktuell nicht das einzige Problem...
NASA warnt AstronautenISS vor waghalsigem Weltraum-Manöver
Die Astronauten der ISS setzen sich immer wieder mehr oder weniger kalkulierbaren Risiken aus. Diesmal wurde wieder einmal klar, wie lebenswichtig Vorwarnungen der NASA für die Insassen der ISS sind. Doch trotz Risikoabwägung und Vorkehrungen besteht immer noch Gefahr für die Astronauten der‚ Raumstation.
Zwei US-Astronauten haben an der Internationalen Raumstation ISS den 13. Außeneinsatz dieses Jahres erfolgreich absolviert. Wie die US-Raumfahrtbehörde mitteilte, verließen Thomas Marshburn und seine Kollegin Kayla Barron am Donnerstag die ISS, um eine nicht mehr funktionierende Antenne zu ersetzen und andere Arbeiten vorzunehmen.
Schwere Komplikationen bei ISS-Außeneinsatz
„Es war großartig“, kommentierte Barron laut einem Nasa-Tweet ihren ersten Außeneinsatz, der sechs Stunden und 32 Minuten dauerte.
- Die ISS kreist in rund 400 Kilometern Höhe binnen etwa 93 Minuten einmal um die Erde. Die wichtigsten Daten im Überblick:
- Spannweite der ISS: 109 Meter
- Rumpf-Länge: 51 Meter
- Länge des Solarmoduls: 73 Meter
- Gewicht: ca. 440 Tonnen
- Zeit in der Umlaufbahn: 8411 Tage
- Bemannt seit: 2. November 2000
Eigentlich hatten Arbeiten bereits am Dienstag stattfinden sollen. Weil für den Zeitpunkt aber eine Warnung einging, dass Weltraumschrott in der Umgebung der ISS umherfliegen könnte, wurde der Weltraumspaziergang verschoben.
Gefährlicher Weltraumschrott: Keine Entwarnung für die ISS
Nach dem Außeneinsatz informierte die Nasa nun über eine neue Warnung wegen Weltraumschrotts – die Folge könnte ein kompliziertes Ausweichmanöver sein. „Das Kontrollzentrum arbeitet mit den internationalen Partnern daran, ein mögliches Manöver zum Ausweichen vor Trümmerteilen vorzubereiten“, teilte die Raumfahrtbehörde mit. (afp).