Restaurant-DramaGäste mit großzügigem Trinkgeld, das geht nach hinten los: „Nicht zu fassen“

Ein Glas für Trinkgeld steht an einer Bar.

Der sogenannte „Tip“ (Trinkgeld) ist in flächendeckenden Teilen der USA verpflichtend und ein aktueller Vorfall zeigt; Großzügigkeit darüber hinaus wird nicht zwingend belohnt.

In vielen Restaurants in den USA ist ein Trinkgeld von etwa zehn Prozent verpflichtend. Allerdings zeigt ein aktueller Vorfall, dass viele US-Amerikaner auch bereit sind, mehr zu geben; es kam zu einer kuriosen Situation.

von Frederik Steinhage  (ste)

Auf der Plattform „X“ kursiert derzeit ein Post, der mittlerweile mehr als 40 Millionen Aufrufe verzeichnen konnte. Dabei erzählt die Userin, die den Beitrag hochgeladen hat, von einem Besuch bei der Restaurant-Kette „Applebee's“.

Bereits beim Betreten des Lokals wurde die zehnköpfige Gruppe darauf hingewiesen, dass die zuständige Kellnerin noch relativ neu sei und noch keine Erfahrung mit derart großen Gruppen von Gästen habe. Anscheinend waren die Gäste jedoch sehr zufrieden mit der Arbeit der unerfahrenen Kellnerin und bereit, ein üppiges Trinkgeld zu geben. Dies gestaltete sich allerdings als deutlich komplizierter, als man vielleicht vermuten mag.

Hohes Trinkgeld: Kellnerin muss Management anrufen

Die Gruppe kam am Ende auf eine Gesamtrechnung von 278,49 Dollar. Vom Restaurants wurde ein freiwilliger Tip in Höhe von 31 bis 50 Dollar empfohlen. Die Gäste einigten sich darauf, ein großzügiges Trinkgeld von 150 Dollar an ihre Kellnerin geben zu wollen. Diese konnte sich über die freundliche Geste jedoch nicht uneingeschränkt freuen.

„Sie musste ihr Management anrufen“, schrieb die Userin und erläuterte anschließend, wie das Telefonat mit dem Management abgelaufen sei: „Sie wussten nicht, ob sie einen so hohen Betrag annehmen können und ich musste meine Nummer dort lassen. Ich habe wirklich noch nie gehört, dass man zu viel Trinkgeld geben kann.“

Die Frau beklagte sich auch über den Manager. „Dass er deshalb so eine Szene gemacht hat, war komplett unnötig“, schrieb sie weiter.

Hier kannst du dir den Post auf „X“ anschauen:

Kommentare: „Nächstes Mal einfach in bar“

Viele der Userinnen und User unter dem Beitrag zweifelten stark an der Herangehensweise des Managements und schilderten ähnliche Erlebnisse. „Ich war bei Tin Drum Kitchen essen und an der Kasse wurde mir gesagt, ich soll lieber kein Trinkgeld geben, weil die Manager jeden Cent einbehalte“, hieß es in einem Kommentar. Ein weiterer Nutzer empfahl: „Nächstes Mal einfach in Bar abgeben.“