Dramatische Szenen am Flughafen Stockholm-Arlanda: Buzz, Partner von Ryanair, hatte nach einer Rauchentwicklung im Flugzeug Passagierinnen und Passagiere evakuiert. Der Grund dafür ist noch unklar.
„Höchst traumatisch“Rauchentwicklung in Boeing: Fast 200 Fluggäste evakuiert
von Jana Steger (JS)
Die Passagierinnen und Passagiere saßen bereits an Bord des Flugzeugs, waren bereit für den Abflug. Doch dann: Rauchwolken kommen auf und verbreiten sich im gesamten Airbus. Ein Albtraum für alle Reisenden. Doch genau dieses Horror-Szenario ist nun den 189 Gästen an Bord der Boeing 737 MAX widerfahren.
Der Airbus der polnischen Airline Buzz, Partner-Unternehmen der Billigflug-Airline Ryanair, befand sich da bereits auf der Startbahn am Flughafen Stockholm-Arlanda in Schweden. Die Piloten hatten vergangenen Sonntag (10. Dezember 2023) gerade mit den Startvorbereitungen für den Flug nach Krakau in Polen begonnen, als sich der Innenraum des Fliegers mit Rauch füllte.
Rauch im Innenraum eines Flugzeugs der Airline Buzz: Ursache bislang unklar
Die Folge: Die knapp 200 Passagierinnen und Passagiere mussten schließlich über aufblasbare Rutschen evakuiert werden. Ersthelferinnen und Ersthelfer, Flughafenmitarbeitende sowie die Besatzung an Bord griffen schnell ein, wodurch trotz der dramatischen Umstände keine Panik ausbrach.
Wie die „New York Post“ berichtete, wurde zum Glück niemand verletzt. Dennoch beschrieben Fluggäste den Vorfall als „höchst traumatisch“. Die Buzz-Maschine wurde von mehreren Einsatzfahrzeugen umstellt, während Ingenieure und Ingenieurinnen vor Ort versuchten, die Ursache der Rauchentwicklung in der Bordkabine zu klären.
Derzeit ist jedoch noch unklar, was die Ursache für die Rauchentwicklung ist.
Hier ein Video von der mit Rauch gefüllten Boeing auf X:
In einer offiziellen Erklärung teilte die Billigflug-Airline Ryanair, Partner-Unternehmen von Buzz, mit, dass ein Ersatzflugzeug nach Stockholm-Arlanda entsandt worden sei, um die gestrandeten Passagiere und Passagierinnen sicher nach Krakau zu bringen.
Außerdem entschuldigte sich die Airline in einer Mitteilung bei den betroffenen Fluggästen für die Verzögerung und versprach, alles zu tun, um diese so gering wie möglich zu halten. Als Entschädigung erhielten die Passagiere und Passagierinnen Erfrischungsgutscheine direkt am Flughafen Stockholm-Arlanda.