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Schaden in MillionenhöhePutzkraft schaltet Kühlschrank aus – und zerstört 20 Jahre Forschungsarbeit

Holger Drotleff, Biologielaborant am Landesgesundheitsamt Niedersachsen, bereitet eine Probe von einem Rachenabstrich für die Analyse und Feststellung einer Infektion mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) in einer Sicherheitswerkbank vor, hier im Dezember 2022.

In New York hat ein Mann in einem Labor einen Schaden in Millionenhöhe verursacht.

Eine Reinigungskraft machte einem Forschungsteam einen Strich durch die Rechnung, indem er das Kühlgerät im Labor abstellte. Nun steht der Mann im US-Bundesstaat New York vor Gericht.

Piep, piep, piep.. Ein störender Signalton. Doch dann ist es still. Der Piepton dröhnte von einem Kühlgerät aus. Dieser stand inmitten eines Labors, als eine Reinigungskraft den unangenehmen Ton bemerkte.

Die Reaktion: Ganz nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“, schaltete der Mann das Gerät einfach ab. Was er dabei nicht wusste: In dem Kühler waren wichtige Laborproben aufbewahrt. Nun muss sich die Putzkraft vor Gericht verantworten.

Wegen abgeschaltetem Kühlgerät in Labor: Schaden in Millionenhöhe

Als das Forschungsteam einer Hochschule im US-Bundesstaat New York den Ausfall des Gefrierschranks entdeckte, war es bereits zu spät: Darin gelagert waren Zellkulturen, die durch das fehlende Kühlen nun zerstört waren. 20 Jahre Forschungsarbeit auf einen Schlag ruiniert.

Wie die „Washington Post“ berichtete, forschte das Team bereits über einen langen Zeitraum im betroffenen Labor. Deshalb haben die Anwälte des Rensselaer Polytechnic Institute die verantwortliche Reinigungsfirma nun auf Schadensersatz verklagt.

„Ein Großteil der Exemplare wurde beschädigt, zerstört und unrettbar gemacht, wodurch mehr als 20 Jahre Forschung zunichtegemacht wurden“, hieß es in der Klage. „Ein wenig Prävention bei der Ausbildung der Mitarbeiter hätte hier viel gebracht“, hieß es weiter. Die Forschenden hatten an einer Weiterentwicklung der Nutzung von Solarenergie gearbeitet.

Doch weshalb gab das Kühlgerät überhaupt den störenden Signalton von sich? Schließlich hätte der Fehler ganz einfach vermieden werden können, hätte die Kühlung nicht den unangenehmen Ton ausgesendet. Wegen eines Defekts habe der Gefrierschrank bereits seit längerem das Signal von sich gegeben.

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Die Forschenden hatten jedoch bereits Hilfe beantragt. Die Reparaturkräfte konnten jedoch nicht sofort zur Stelle sein, weshalb das Forschungsteam Maßnahmen ergriff und den Kühlschrank mit Notizzetteln ausstattete. Unter anderem war darauf der Hinweis zu lesen, dass das Gerät keinesfalls von der Stromzufuhr getrennt werden solle. Allerdings enthielt die Notiz auch eine Anleitung, wie das Störgeräusch abgeschaltet werden könne.

Diese Anleitung schien sich die Reinigungskraft zunutze gemacht zu haben. Dieser habe den Signalton vernommen und „wollte nur helfen“, heißt es in der Klage. Nun muss sich der Mann vor Gericht verantworten. Der entstandene Schaden belaufe sich auf eine Summe von einer Million Dollar. (js)