Ein wunderbarer, wenn auch ungewöhnlicher Anblick: Etliche Golden Retriever aus der ganzen Welt kamen samt Frauchen und Herrchen nach Schottland – aus einem traditionellen Grund.
Tierische TraditionHunderte Golden Retriever versammeln sich in den schottischen Highlands
von Lara Hamel (hl)
Normalerweise liegt die Ruine des Guisachan House in Glen Affric, Schottland, verlassen und ruhig in den grünen Highlands.
Nicht aber Mitte Juli, denn vor lauter Hunden und deren Besitzerinnen und Besitzern konnte man kaum noch das Gras erkennen.
Golden Retriever gibt es seit dem 19. Jahrhundert
In der Woche vom 10. bis 16. Juli 2023 fanden nahe den schottischen Dörfern Cannich und Tomich „Vorträge, Workshops, Vorführungen und eine Nachtwanderung“ statt – alle Veranstaltungen drehten sich rund um die Hunderasse des Golden Retrievers.
1868 ging der erste Golden-Retriever-Wurf aus einem Tweed Water Spaniel und einem Wavy Coated Retriever hervor, und zwar im Guisachan House in Glen Affric. Erst viele Jahre später, im Jahr 1913, wurde die Rasse als solche anerkannt.
Mitten in der „Golden-Retriever-Woche“, am 13. Juli 2023, versammelten sich Besitzerinnen und Besitzer aus aller Welt mit ihren Vierbeinern vor der Ruine von Guisachan House. Die „BBC“ berichtete von einer der „weltweit größten Versammlungen dieser Rasse an einem Ort“.
Die Treffen, die alle fünf Jahre stattfinden und bereits zur Tradition geworden sind, dienen in erster Linie dazu, „das Wissen über die Rasse lebendig zu halten“, wie die Sekretärin des Golden Retriever Club of Scotland, Carol Henry, gegenüber der „BBC“ erklärte.