Sie ist gerade einmal 23 Jahre alt, soll aber für zahlreiche Morde verantwortlich sein. Karen Julieth Ojeda Rodriguez, bekannt als „La muñeca“, wurde nun festgenommen.
Sie ist erst 23 Jahre altNach Mord an Ex-Liebhaber: Berüchtigte Auftragsmörderin „La muñeca“ gefasst
Sie sieht aus, wie eine normale junge Frau. Ihr puppenhaftes Gesicht hat ihr sogar den Spitznamen „La muñeca“ (auf Deutsch: Die Puppe) gebracht. Doch die 23-jährige Kolumbianerin Karen Julieth Ojeda Rodriguez ist alles andere als harmlos. Sie ist als „gefährliche Auftragskillerin“ bekannt und wurde nun von der Polizei festgenommen.
Die Kolumbianerin wurde im Zusammenhang mit mehreren gezielten Gang-Morden festgenommen – unter anderem soll Rodriguez ihren Ex-Liebhaber auf dem Gewissen haben. Und genau dieser Mord wurde ihr nun wohl zum Verhängnis. Das berichtete das spanischsprachige Nachrichtenportal „Libertad Digital“ am Donnerstag (5. Dezember 2024).
Kolumbien: Berüchtigte Killerin „La muñeca“ gefasst
Die junge Frau soll der kolumbianischen Bande „Los de la M“ angehört und für diese mehrere Morde verübt haben. Einem Bericht des spanischen Nachrichtensenders „Infobae“ zufolge, führte Rodriguez vor ihrer Festnahme sogar eine eigene, kleine Gruppe von Auftragsmördern an.
Nach Angaben der Polizei von Magdalena Medio wurde Rodriguez festgenommen, nachdem ihr Ex-Freund, Devyy Jesus, am 23. Juli 2024 in einer ländlichen Gegend Kolumbiens aus dem Hinterhalt ermordet worden war. Zuvor soll sie Jesus angerufen und zu einem Treffen eingeladen haben. Als Grund habe sie vorgeschoben, einen Geldstreit beilegen zu wollen, so teilte die Polizei mit.
Hier seht ihr einen Beitrag auf X mit einem Video der Festnahme:
Doch der ahnungslose Mann tappte damit geradewegs in eine Falle. Am Treffpunkt wurde er von mehreren Kugeln getroffen, als plötzlich zwei Männer auf einem Motorrad vorbeifuhren – mutmaßlich im Auftrag seiner Ex-Freundin.
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Rodriguez wurde daraufhin zusammen mit ihrer Komplizin Paula Valentina Joya Rueda festgenommen. Ein weiterer Komplize namens „Leopoldo“ wurde zeitgleich mit ihr in Gewahrsam genommen. Die Polizei gab an, bei der Festnahme einen Revolver und eine 9-Millimeter-Pistole beschlagnahmt zu haben.
Lokalen Berichten zufolge versucht die Polizei nun herauszufinden, ob diese Waffen bei einem der jüngsten Morde zum Einsatz kamen. „Mit der Festnahme von ‚La Muneca‘ und ‚Leopoldo‘ ist in der Region eine Zeit der Ruhe eingekehrt. Diese Festnahmen markieren einen Fortschritt bei der Zerschlagung der kriminellen Strukturen, die für die jüngsten Morde verantwortlich sind“, betont Oberstleutnant Muaricio Herrara von der Polizei von Magdalena Medio laut Infobae.
Die genauen Anklagepunkte, die gegen „La Muneca“ und ihre mutmaßlichen Komplizen erhoben werden, wurden noch nicht bekannt gegeben.