Wie weit darf die Fürsorge einer alleinerziehenden Mutter gehen? Und wann geht sie vielleicht zu weit? Eine US-Amerikanerin hat auf Instagram erklärt, dass sie ihren 12-jährigen Sohn dafür bezahle, mit ihr auf Dates zu gehen. Der Clip ging viral, es hagelte viel Wut.
Single-Mutter (31) sorgt mit Aktion für Wut„Ich bezahle meinen Sohn (12) dafür, dass er Dates mit mir hat“
Copyright: Instagram/@melissaannmariee
Die US-Amerikanerin Melissa Ann Marie erntete in den sozialen Medien heftige Kritik, weil sie ihrem Sohn jeden Monat ein Date mit ihr bezahlte.
Die einen nennen ihre Maßnahme eine „tolle Idee“, die anderen halten diese Art der Beziehung für „toxisch“.
Eine Single-Mutter aus den USA (31) geht aktuell nicht nur mit Männern aus, um einen möglichen Partner fürs Leben zu finden – sie bezahlt ihren eigenen Sohn dafür. Und das aus gutem Grund, wie sie erklärt. Im Netz hagelt es jedoch jede Menge Kritik für ihre Aktion.
Mutter hat Dates mit ihrem Sohn und erntet im Netz viel Kritik: „Peinlich“
Melissa Ann Marie aus San Diego muss aktuell jede Menge Beschimpfungen unter ihren Instagram-Posts ertragen: Dort ist zu lesen, dass sie eine „böse“ Mutter sei, „peinlich“ oder auch „verdammt komisch“.
In einem Video hat sie auf der Plattform erläutert, dass sie ihrem Sohn (12) 50 Dollar dafür gibt, dass er einmal im Monat mit ihr ausgeht – auf Mutter-Kind-„Dates“. Denn: Sie fördern ihrer Meinung nach nicht nur die Beziehung, sondern bringen ihrem Sohn auch wichtige Dinge über Frauen bei.
Hier einen Post von ihr ansehen:
„Es ist wirklich schön“, erklärte die Juwelierin und alleinerziehende Mutter Marie in einem Instagram-Video vor mehr als 7,8 Millionen Menschen – darunter auch Khloé Kardashian. „Ich habe von dieser Idee von einer anderen Teenager-Mama gehört und wir haben das jetzt schon eine paar Mal gemacht. Wir haben immer die beste Zeit“, erklärt Marie.
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Und weiter: „Du gibst ihnen ein Taschengeld von 50 Dollar und sie führen dich zu einem Date aus. Die Idee ist, dass du sie darauf vorbereitest, wie man in Zukunft ein Mädchen zu einem Date ausführt, damit sie nicht völlig verloren sind, wenn die Zeit reif ist. Du hilfst ihnen also bei der Planung und Durchführung eines Dates und bringst ihnen grundlegende Umgangsformen und Manieren bei.“
Das Beste aber daran sei, dass man als Mutter und Sohn viel Zeit zusammen verbringe.
„Frauen wollen Männer, bei denen sie sich respektiert und sicher fühlen“
Doch ungeachtet der guten Absichten der jungen Mutter haben viele Userinnen und User die Mistgabeln gezückt und kritisieren Marie für ihre „toxischen“ Erziehungsmethoden. „Sei darauf vorbereitet, wenn deine Kinder dich schnell loswerden wollen und in ein Altersheim stecken“, heißt es in einem fiesen Kommentar.
An anderer Stelle jedoch heißt es: „Jemandes Tochter wird sehr dankbar dafür sein, dass du das getan hast.“
In einem weiteren Clip erklärt Marie: „Es ist überhaupt nicht komisch“, sie beschreibt die „gesunde und offene“ Dynamik, die sie mit ihrem Sohn aufgebaut hat. „Wir gehen auf ‚Dates‘, seit der Junge klein war.“
Doch obwohl ihre außergewöhnliche Methode funktioniere, räumt die Mutter ein, dass das Wort „Date“ für Trolle eine „triggernde“ Wirkung haben könnte. „Das ist sehr traurig“, äußerte sie ihr Mitgefühl. „Frauen wollen Männer, bei denen sie sich respektiert und sicher fühlen“, betonte sie. „Und so erziehe ich meinen Sohn.“
Dass Marie auch andere, „klassische“ Kennenlern-Dates mit Männern hat, ist übrigens ebenfalls auf ihrem Instagram-Profil zu sehen: Dort zeigt sie sich, wie sie anzieht und zurechtmacht und in welche Locations es am Abend geht – inklusive Feedback am Ende.