In den vergangenen Tagen verbreitete sich ein Video, das auf einem Swiss-Airline-Flug aufgenommen wurde und zwei Passagiere beim Liebesspiel zeigt. Das Brisante: Die Cabin-Crew selbst soll die Szenen gefilmt und verbreitet haben.
Skandal bei SwissCabin-Crew filmt Passagiere beim Sex vor dem Cockpit – Airline äußert sich
Die Schweizer Airline Swiss wird aktuell von einem Skandal erschüttert, nachdem ein pikantes Video an die Öffentlichkeit gelangt war. Darauf zu sehen sind zwei Passagiere, die sich während eines Fluges von Bangkok nach Zürich in der Galley vergnügen. Das Brisante: Das Video soll von der Cabin-Crew aufgenommen und anschließend verbreitet worden sein.
Wie das Schweizer Nachrichtenportal „20min.ch“ berichtet, ereignete sich der Vorfall Ende November. Während des Fluges von Bangkok nach Zürich nutzen zwei der Passagiere wohl die Ruhe an Bord, um sich in der Galley, dem Bereich vor dem Cockpit, etwas näherzukommen.
Swiss-Airline: Besatzungsmitglieder filmen Passagiere beim Sex
Offenbar befanden sich zu dieser Zeit mehrere der Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter in der Pause, sodass zunächst niemand das Pärchen bemerkte.
Jedoch: An Bord überwachen Kameras vor der Cockpit-Tür den Eingangsbereich. „Die Kameras dienen der Zutrittskontrolle und sollen so für die Sicherheit im Cockpit sorgen“, erklärt Meike Fuhlrott gegenüber „20min.ch“. Diese Vorschrift gilt seit den Anschlägen vom 11. September 2001.
Der Bereich werde gefilmt, aber nicht aufgezeichnet. Das dürfe nur in Ausnahmesituationen geschehen. Und doch ließen sich die Besatzungsmitglieder des Fluges nach Zürich dazu hinreißen, das Liebesspiel vor der Cockpittür abzufilmen und anschließend in privaten Gruppen zu verbreiten. Kommentiert wurden die Aufnahmen mit dem Satz: „Noch ein Schlückchen Champagner und dann wieder schön den Schw*** in den Mund.“
Der Airline ist das Video mittlerweile bekannt. Fuhlrott erklärte dazu: „Das Filmen von Personen ohne deren klare Zustimmung sowie die Weitergabe dieser Aufnahmen widersprechen unseren Richtlinien und Werten und verstoßen gegen die geltenden Datenschutzbestimmungen“, erklärt sie. „Das gilt auch an Bord.“
Hier auch lesen: Zoll stoppt Mann am Flughafen Passagier trägt mehr als 300 Vogelspinnen unter seinem Pullover
Der Fall werde sehr ernst genommen. Besonders, da offenbar keiner der Besatzungsmitglieder eingriff, sondern die Situation lediglich filmte. „Die Sicherheit und das Vertrauen unserer Passagiere haben für uns höchste Priorität“, so betont die Sprecherin.
Sie führt weiter aus: „Wir wollen wissen, was genau passiert ist und wie es zu diesen Aufnahmen gekommen ist“ und stellt klar: „Ein derartiger Kommentar ist respektlos und entspricht in keiner Weise den professionellen Standards, unseren Werten und dem Verhalten, das wir von unseren Mitarbeitenden erwarten.“ Derzeit läuft eine interne Untersuchung, bei der die Besatzungsmitglieder des betroffenen Fluges befragt werden.