Extreme NiederschlägeChaos in Sydney: Straßen werden zu reißenden Wasserfällen

Nach mehreren Jahren der Dürre und klimabedingter Buschbrände erlebt der Osten Australiens wegen des Wetterphänomens La Niña derzeit einen außergewöhnlich feuchten Sommer. Mit katastrophalen Folgen.

Tote, Verletzte und Menschen auf der Flucht. Das Wetterphänomen La Niña sorgt an der Ostküste Australiens für katastrophale Zustände. Nun wurde auch die Millionen-Metropole Sydney von den Wassermassen heimgesucht.

Zwei Menschen seien im Hochwasser getötet worden, teilte die Polizei am Dienstag, 8. März 2022, mit. Zudem riefen die Behörden angesichts neuer Unwetterwarnungen zehntausende Menschen auf, ihre Wohnviertel zu verlassen.

Wetterphänomen La Niña stürzt Australien ins Chaos: Mindestens 20 Tote

Durch die Unwetter wurden in der mit fünf Millionen Einwohnern größten Stadt Australiens Brücken weggerissen, unzählige Häuser beschädigt, Autos weggespült und auch das Dach eines Supermarktes weggerissen. Die Zahl der Toten in den seit einer Woche herrschenden Stürmen und Regenfällen an der Ostküste des Landes stieg auf 20.

Und es gibt vorerst keine Entwarnung: Die kommenden 48 Stunden könnten „schwierig“ werden, warnte der Wetterdienst. Es drohten massive Überschwemmungen. Rund 60.000 Menschen wurden zum Verlassen ihrer Häuser aufgerufen. Für einen rund 2000 Kilometer langen Küstenstreifen im Bundesstaat New South Wales wurde Flutwellen-Alarm ausgegeben. Wie Straßen zu reißenden Wasserfällen wurden, sehen Sie oben im Video. (afp)